Abfallmengen in Mecklenburg-Vorpommern weiter rückläufig

17. September 2024

Nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2022 insgesamt gut 6,5 Millionen Tonnen Abfälle in den 215 zulassungspflichtigen Abfallentsorgungsanlagen des Landes behandelt und beseitigt (ohne Bauschuttaufbereitungs- und Asphaltmischanlagen). Die Abfallmengen sind damit, wie auch schon 2021, weiter rückläufig. Im Rekordjahr 2020 wurden noch 300.000 Tonnen mehr Abfälle behandelt.

Die eingesetzten Abfälle kamen in 2022 zu 77 Prozent aus Mecklenburg-Vorpommern, 22 Prozent aus anderen Bundesländern und 1 Prozent aus dem Ausland. Der Großteil der Abfälle, 44 Prozent, wurde zur Verfüllung in übertägigen Abbaustätten eingesetzt.

Betrachtet nach Art der Anlage und Abfallart stellen Bau- und Abbruchabfälle (55 Prozent), gefolgt von Abfällen aus Abfall- und Abwasserbehandlung sowie der Wasseraufbereitung (23 Prozent) den größten Anteil am Anlageninput der zulassungspflichtigen Abfallentsorgungsanlagen dar. Auf Platz drei mit rund 13 Prozent des in den Anlagen entsorgten Abfalls waren Siedlungsabfälle. Dazu gehören Abfälle aus privaten Haushalten und vergleichbaren Einrichtungen, wie zum Beispiel aus Arztpraxen, Verwaltungsgebäuden, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie hausmüllartige Abfälle aus Gewerbe und Industrie.


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