Am Federower Weg in Waren fahren die Autos jetzt im Kreis
Am Federower Weg in Waren geht’s jetzt rund: Der neue Kreisel am Abzweig zum Kurpark ist fertig. Das Vorhaben war nicht ganz unumstritten, da es in Waren weitaus gefährlichere Kreuzungen gibt, aber das neue Wohngebiet mit dem Namen B-Plan 24, in dem zahlreiche neue Häuser entstehen sollen, überzeugte letztlich auch Kritiker. Im September vergangenen Jahres begonnen, konnte Bürgermeister Norbert Möller den neuen Kreisverkehr in dieser Woche bereits freigeben. „Es lief alles nach Plan, was ja heutzutage nicht selbstverständlich ist. Auch finanziell gab es zum Glück keine bösen Überraschungen“, so Möller.
Alles in allem kostete der neue Kreisel rund 1,3 Millionen Euro, fast 620 000 Euro davon kamen als Fördermittel. Eine besondere Schwierigkeit während des Bauens: Das Gelände befindet sich in einer Trinkwasserschutzzone, so dass deutlich mehr Richtlinien als üblich beachtet und auch spezielle Baustoffe eingesetzt werden mussten.
Der Kreisel hat vier „Arme“ und soll bestehende „Konfliktpunkte“ entschärfen. Zudem rechnet die Verwaltung durch das neue Wohngebiet, das gerade erschlossen wird, mit deutlich mehr Verkehr.
Laut der letzten Verkehrszählung fuhren täglich 807 – 823 Fahrzeuge in Richtung und 864 – 868 Fahrzeuge von Richtung Verkehrsknoten. Daraus errechnet sich eine Frequenz am Knotenpunkt von 1671-1691 Fahrzeuge pro Tag. „Hier wurde nur der Federower Weg ca. 25 Meter hinter dem Knotenpunkt in Richtung Papenberg an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gemessen. Der zu- und abfließende Verkehr „Am Kurpark – Federow“ ist nicht berücksichtigt worden“, heißt es dazu aus der Stadtverwaltung auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“.
Neben verschiedenen Ver- und Entsorgungsleitungen ist auch eine neue, 400 Meter lange Soleleitung entstanden.
Das ist super. Und total sinnvoll. Ich wollte da schon immer mal im Kreis fahren. Auf der Strecke bis Federow passen doch noch ein paar mehr Kreisel hin. Und in Federow auch noch zwei, einen zum Nationalpark Service und einen auf die Hauptkreuzung. Dann fahre ich die Strecke mehrfach täglich. Hin und her. Hin und her…
Wer sich das ausgedacht hat, könnte sich zu Hause doch einen Kreisel vors WC bauen. Immer schön da langlaufen vor der Nutzung der Räumlichkeit, nicht mogeln. Am WC dann schnell noch die Pin eingeben und los kann es gehen. Hinterher dokumentieren!
Landschaftsverschandelung nenne ich das.
Nachdem man sich jahrelang um die Areale links und rechts von der ehe. Kreuzung im Kreis gedreht hat, ist ein Kreisel an dieser Stelle die einzig logische Kruezungsgestaltung! Wahrlich symbolisch!
Und jetzt wo die Zinsen hoch sind, die Inflation ihr übriges tut, viele sich weniger leisten können oder bereits weggezogen sind ins Umland, ist es absolut konsequent auf diese neue Errungenschaft „anzustoßen“ und es „nach Plan“ zu nennen.
Nein, nicht alles ist die Schuld von Bürgermeister oder Verwaltung, aber man kann auch nicht davon sprechen, dass enormes Engagement an den Tag gelegt worden ist.
Der finanzielle Aufwand steht in keinem Verhältnis zum beabsichtigten Erfolg. Statistisch gesehen befahren 70 Fahrzeuge den Kreisverkehr in der Stunde. Auch wenn der Verkehr zum Kurpark noch nicht berücksicht wurde. Warum eigentlich nicht und wie sieht die Prognose aus dem noch zu errichtenden Wohngebiet aus? Alles sehr schwammig aus der Verwaltung.
1,3 Millionen Steuergelder für magere 100 Fahrzeuge in der Stunde! Ein Unfallschwerpunkt scheint es ja nicht gewesen zu sein.
Ich bin der festen überzeugung, dass die bestehende Verkehrsführung völlig ausreichend gewesen wäre.
Moin ,
stimme dem letzten Satz von Hr./Fr. ABC und dem Kommentar von Willy zu.
Das Geld hätte man woanders sinnvoller ausgeben können., z.B. für die Gleichschaltung der Ampeln. Für eine ,,grüne Welle“ durch Waren. Das Thema wird seid Jahren angesprochen und passieren tut nichts, außer abends 30km/h. Man schafft es nicht ohne zu halten durch Waren, Noch nicht mal die 4 Ampeln auf dem Schweriner Damm. Man kommt z.B. aus der Westsiedlung und hat Grün an der Kreuzung(Mozartstraße / Trasse) fährt rechts rum und sieht wie die Ampel an der Kreuzung (Trasse / Zur Steinmole) rot wird usw. In Neubrandenburg geht es ,sogar mit 2 Fußgängerampeln höhe Rathaus , aber in Waren nicht🤔😒