Auch Gottesdienste werden wieder gefeiert

Auch die Kirchen sind wieder geöffnet. Von nun an dürfen wieder Gottesdienste gefeiert werden. In der St. Georgenkirche Waren geht es am kommenden Sonntag los. „Natürlich gibt es ein paar Dinge, an die wir uns halten müssen und werden. So steht am Eingang eine Möglichkeit zur Desinfektion der Hände bereit. In den Sitzreihen muss ein Mindestabstand eingehalten werden. Der Schnutenpulli muss getragen werden (bitte alle einen Mund-Nasen-Schutz mitbringen). Die Gottesdienste sollen auch kürzer sein.
Leider darf die Gemeinde auch nicht singen, aber es wird wunderschön für alle Gottesdienstbesucher musiziert“, so Pastorin Anja Lünert.

Schließlich heißt der kommende Sonntag „Kantate“ und das bedeutet „Singt!“. Vier Mitglieder der Kinder- und Jugendkantorei werden mit ihren Instrumenten und mit ihrer Stimme gemeinsam mit Kantorin Christiane Drese den Gottesdienst mitgestalten. Mitglieder des Posaunenchores musizieren vor der Kirche.

Weil nur eine begrenzte Anzahl in die Kirche hinein darf, werden zwei Gottesdienste angeboten: In der Georgenkirche wird um 10 Uhr und um 11 Uhr ein Gottesdienst gefeiert (damit übrigens im Wechsel mit St. Marien, die zu 9.30 Uhr und 10.30 Uhr einlädt).

Auch unter der Woche können die Kirchen wieder besucht werden. Die Georgenkirche ist von Montag bis Samstag immer von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Konzerte sind nicht erlaubt. Aber dienstags, donnerstags und samstags spielt Christiane Drese im Rahmen der offenen Kirche ab 15.30 Uhr für 15 – 20 Minuten die Orgel.

„Wir wissen, dass – auch wenn wir jetzt wieder mehr dürfen – die Gefahr durch das Corona-Virus noch nicht gebannt ist. Es ist gut, wenn wir vorsichtig bleiben. Und es ist wichtig, dass wir aneinander denken, besonders an die Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder hohen Alters weiterhin sehr eingeschränkt leben müssen, und an diejenigen, die besondere Verantwortung tragen oder um ihre Existenz fürchten. Darum läuten an jedem Abend um 19.30 Uhr alle Kirchenglocken“, so Pastorin Lünert.