Bürokratie in der Schwangerschaft

16. Februar 2019

Der organisatorische Aufwand rund um die Geburt des Nachwuchses sorgt bei zahlreichen Eltern für Strapazen. Aus einer repräsentativen Online-Umfrage der BARMER unter 620 Müttern und Vätern geht hervor, dass 45 Prozent von ihnen die Formalitäten rund um Geburt, Mutterschutz und Elternzeit zu unübersichtlich finden. Für 70 Prozent bedeutet der bürokratische Aufwand zumindest zeitweise sogar puren Stress.

Die BARMER hat daher einen digitalen Schwangerschaftsplaner entwickelt. Er liefert unter anderem Antworten auf Fragen zum Geburtsvorbereitungskurs, zur Anmeldung beim Standesamt oder zur Vaterschaftsanerkennung. „Bei einer Schwangerschaft und der Geburt muss die Gesundheit von Kind und Mutter im Mittelpunkt stehen und nicht der Papierkram. Die BARMER gibt werdenden Eltern daher eine vollständige digitale Checkliste an die Hand, damit sie eine Übersicht über alle notwendigen Erledigungen haben“, sagt Andrea Jakob-Pannier, Psychologin bei der BARMER.

Neben rechtlichen und organisatorischen Hinweisen erhalten Mütter und Väter mit dem Schwangerschaftsplaner auch Informationen zur finanziellen Unterstützung. Jeder To-do-Punkt ist außerdem ergänzt um einen Hinweis zum organisatorischen und zeitlichen Aufwand. „Erst wenn Eltern bei bürokratischen und organisatorischen Hürden unkomplizierte Unterstützung bekommen, können sie sich in Ruhe auf die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten Wochen mit dem neuen Familienmitglied einstellen“, sagt Jakob-Pannier.

Der Schwangerschaftsplaner ist kostenlos und steht allen Interessierten offen unter www.barmer.de/s000867.

 


Kommentare sind geschlossen.