Christian Drosten mag MV trotzdem noch
Na zumindest hat Virologe Christian Drosten nach seinem unschönen Erlebnis auf einem Campingplatz in der Mecklenburgischen Seenplatte nicht die Lust auf Mecklenburg-Vorpommern verloren.
Auf eine Bemerkung von Jörg Kachelmann auf Twitter: „Respekt für Christian Drosten und den Ansatz, auf einem Zeltplatz in Mecklenburg-Vorpommern Urlaub zu machen“, antwortete Drosten ebenfalls per Twitter:
„Naja, wir haben halt ’ne Nacht am See gezeltet, leider kein Urlaub. Deswegen keine vorzeitige Abreise oder dergleichen. Und Urlaub würde ich immer und jederzeit in McPomm machen. Ich bin ja schließlich Norddeutscher, und es ist einfach gut da!“
Hört sich also so an, als wenn er trotz der Beleidigungen, die er sich anhören musste und die er auch bei der Polizei angezeigt hat (WsM berichtete), wieder kommt.
Wie gestern Abend berichtet, haben Dauercamper den bekannten Virologen auf einem Campingplatz südlich der Müritz unter anderem als „Massenmörder“ beschimpft. Drosten holte die Polizei, die leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verleumdung ein.
Sehr gut, dass ihr diese Erklärung veröffentlicht.
Er ist eben ein gebildeter Mensch und kann differenzieren und schert nicht alle über einen Kamm.
Egal, welche persönliche Meinung man von ihm hat.
PS und mal zur Erinnerung: Herr Drosten ist ein wissenschaftlicher Berater mit Fakten. Die Entscheidungen zu irgendwelchen Maßnahmen trafen Politiker!
Ich würde diesen Vorfall auch nicht unbedingt auf den Nordosten und MECKpomm reduzieren, wer sagt denn, dass die pöbelnden Urlauber aus der Region waren?
Nichts destotrotz ist diese Aktion ein eher unwürdiges Schauspiel.
Fazit: Politik bleibt ein unsauberes Geschäft, Angst geschürt, Aggressionen provoziert, Volk entzweit – Ziel erreicht
Dass die Campingplatzbetreiberin den Pöblern Hausverbot erteilen will, sollte selbstverständlich sein. Überall sollten Urlauber sollten vor solchen Unmenschen bewahrt werden. Ich hoffe, dass diese Leute nun nicht mehr auf diesem Campinplatz verweilen!
Respektlos und unwürdig! Campen könnte so schön sein, wenn man dabei nicht unweigerlich mit Proleten auf Tuchfühlung käme. Über den Umweg dieser Berichterstattung habe ich nun jedoch endlich einen hundefreien Campingplatz entdeckt!