Das Eigenheim aufs Alter vorbereiten – Die Kosten und wie gelingt die Finanzierung?

12. Januar 2021

Immer mehr Menschen möchten im eigenen Zuhause alt werden. Grundsätzlich steht dem nichts im Wege. Probleme bereitet hingegen oftmals die Immobilie selbst. Nur in den seltensten Fällen ist diese altersgerecht ausgestattet. Wer in der Region Müritz Wohneigentum besitzt und dieses rechtzeitig altersgerecht umbauen möchte, sollte die folgenden Punkte berücksichtigen.

Die Kosten für den altersgerechten Umbau einer Immobile sind ohne konkrete Analyse der Situation natürlich schwer abzuschätzen. Dennoch ist es möglich, grobe Voraussagen zu bestimmten Baumaßnahmen zu treffen. Anhand dieser ist es dann möglich, die eigene Wohnung zu bewerten und die individuellen Umbaukosten zu kalkulieren. Grundsätzlich sind Umbauten an einem Eigenheim umfangreicher und somit teurer als an einer Eigentumswohnung.

Es gibt lange Listen, welche Punkte in einem Eigenheim umgebaut werden müssen, um dieses altersgerecht zu gestalten. Die Barrierefreiheit beginnt bereits beim Eingang. Schwellen, Treppen oder Stufen können im Alter zu Problemen werden. Ein weiterer zentraler Bereich ist das Badezimmer. Hier gehören rutschfeste Bodenbereiche, höhenverstellbare Waschtische oder sogar Badewannen mit Lift zur altersgerechten Ausstattung. Ein altersgerechter Umbau im Badezimmer kann schnell 5.000 Euro oder mehr verschlingen. Wer ein Eigenheim mit mehr als einem Geschoss besitzt, sollte an einen Treppenlift denken. So sind das Obergeschoss oder der Keller leicht erreichbar. Treppenlifte können extrem teuer sein und zwischen 5.000 und 40.000 Euro kosten.

Ein weiterer Punkt ist der Bodenbelag. Rutschige Beläge wie Laminat oder Fliesen sollten durch griffige Böden ersetzt werden. Kork ist eine gute Alternative, die außerdem angenehm warm ist, was besonders von älteren Personen als positiv empfunden wird. Bei Korkböden muss mit Kosten zwischen 25 und 50 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden.

Welche Herausforderungen warten und welche Unterstützungen gibt es?

Wer sein Eigenheim altersgerecht umbaut, kann oftmals eine KfW-Förderung für den barrierefreien Umbau in Anspruch nehmen. Diese werden für einzelne Bauprojekte gewährt und sind abhängig vom Alter des Besitzers. Es ist deshalb sinnvoll, sich bei der Planung konkret bei der KfW zu erkundigen, bevor mit dem Bau begonnen wird. Unter Umständen lassen sich Umbaukosten auch steuerlich absetzen. Dies ist der Fall, wenn es sich um notwendige Umbauten handelt, die als außergewöhnliche Belastung gelten.

Wer einen Kredit für den Umbau benötigt und bei den Raten in Zahlungsschwierigkeiten gelangt, sollte schnellstmöglich handeln. Mitunter ist es möglich, dass Verbraucher die Raten ihres Immobilienkredites stunden. Dies ist vor allem bei Kurzarbeit oder Jobverlust durch die Corona-Krise möglich. Wichtig ist, das Gespräch mit der Bank zu suchen, wenn sich Probleme anbahnen.

Den passenden Kredit finden

Die Finanzierung solcher Bauvorhaben beginnt mit der intensiven Suche nach einem Kredit. Es sollte nicht das erstbeste Angebot akzeptiert werden. Gerade bei langfristigen Krediten mit höheren Summen sparen Verbraucher viel Geld durch günstigere Konditionen. Damit nicht jede Bank einzeln kontaktiert werden muss, ist der Vergleich von Ratenkrediten auf smava.de sinnvoll. Dieses Vergleichsportal findet Kreditangebote für bestimmte Zwecke. So ist es auch möglich, Kredite für den Umbau der eigenen Immobilie zu finden. Im Rahmen der Kreditsuche fragt das Vergleichsportal Informationen wie die benötigte Kreditsumme, das eigene Alter sowie die Einkommenssituation ab. Auf diese Weise findet der Vergleich konkrete Kredite mit belastbaren Konditionen. Die Ergebnisse listet die Seite übersichtlich in einer Tabelle auf. Auf diese Weise ist es möglich, die verschiedenen Angebote direkt miteinander zu vergleichen. So finden Bauherren schnell günstige Kredite für den altersgerechten Umbau ihres Eigenheims.


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