Die „verrückten Frösche“ von der WOGEWA verteidigen Titel
Waren. Es ist mehr als eine Stadtmeisterschaft. Und es ist mehr als ein Wettkampf. Es ist eine kleine frühherbstliche Party für die ganze Familie am Tiefwarensee. Wohl deshalb nennen die Wohnungsbaugesellschaft Waren (WOGEWA) und der ESV Waren ihr gemeinsames Event inzwischen Wasserspektakel. Aber natürlich ging’s dann doch auch um Siege und Bestzeiten.
Zu Beginn der Drachenboot-Stadtmeisterschaften konnten die Zuschauer gestern nur erahnen, was sich da einige Meter entfernt auf dem Tiefwarensee abspielte. Dicker Nebel verhüllte die Teams, die dann erst nach und nach aus den Schwaden auftauchten. Doch nach den ersten Rennen verzog sich der Dampf , so dass dann auch die vielen Zuschauer erkennen konnten, wer da gerade wen abhängt.
„Das ist schon eine tolle Veranstaltung hier. Wir würden uns freuen, wenn im kommenden Jahr noch mehr Teams dabei sind“, sagte der Geschäftsführer der WOGEWA, Martin Wiechers. Der paddelte zwar nicht selbst mit, feuerte seine Mitarbeiter, die als „Crazy Frogs“ an den Start gingen, aber ordentlich an. Schließlich galt es für die WOGEWA-Sportler, ihren Titel zu verteidigen. Und sie haben ihn verteidigt. Bereits zum dritten Mal. Im Funbereich siegten die „Crazy Frogs“ über die 200 Meter vor den „Malchower Drachen“ von der Reha-Klinik der Inselstadt und vor dem reinen Frauenboot von Mrs. Sporty, das zum ersten Mal mit von der Partie war.
„Bei uns im Boot sitzen drei Generationen. Angefangen vom Auszubildenden über die langjährigen Mitarbeiter bis hin zum Ruheständler“, beschreibt Martin Wiechers sein erfolgreiches Team.
Hauptorganisator des Events ist Ingo Warnke, Vorstandsmitglied des ESV und erfolgreicher Drachenboot-Sportler. Obwohl bei ihm alle Fäden zusammen liefen, steuerte er bei einigen Teams das Drachenboot und gab den nicht ganz so erfahrenen Teilnehmern wichtige Tipps. „Die Stimmung ist hier immer super. Wir sind wie eine große Familie“, meinte Ingo Warnke, der hofft, bald mit den Bauarbeiten für ein Vereinshaus auf dem Gelände am Tiefwarensee beginnen zu können. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren, sämtliche Anträge sind gestellt.
Neben den Fun-Sportlern waren auch zwei erfahrene Teams am Start. Den Sieg holte sich die „Ostbande“ vor den „Strelitz Dragons“ aus Neustrelitz. Über die Seemeile (1850 Meter) zog ebenfalls die „Ostbande“ davon, zweite wurden die „Strelitz Dragons“ vor den „Crazy Frogs“.
- Schickes Paddel
- Ein Malchower „Drache“
- Zwischendurch mussten die Boote trocken gerieben werden.
- Die Ostbande auf Erfolgskurs
- Auch Moderatoren müssen mal essen.
- Fachgespräche?
- Ingo Warnke gibt schnell noch ein paar Tipps
- Angestoßen wurde auch
- Ein bisschen Spaß muss sein
- Ohne Schuhe paddelt es sich offenbar besser
- Abschlagen nach dem Rennen gehört bei Drachenboot-Sportlern dazu.
- So sehen Sieger aus: Die „Crazy Frogs“ der WOGEWA
- Zum ersten Mal dabei: Das Frauenteam von Mrs. Sporty
- Die Ostbande siegte bei den Profis.