Fleesensee-Schüler machen die Pisten unsicher

Zum ersten Mal sind Mädchen und Jungen der Malchower Fleesenseeschule vor einigen Tagen zu einer Ski-Exkursion aufgebrochen. Für sie ging es nach Seefeld in Tirol. Nach elf Stunden Busfahrt kamen die Schüler der elften und zwölften Klasse und die drei Lehrkräfte in der Herberge an. Dort bezogen sie die Zimmer, liehen sich Skier aus und klärten Organisatorisches für die anstehenden Tage. Am nächsten Morgen, dem ersten Skitag, teilten sich die Schüler aufgrund unterschiedlicher Ski-Erfahrungen in drei Gruppen auf. Der sympathische, aus Österreich stammende Skilehrer Mike, unterrichtete die Anfängergruppe. Die anderen beiden Gruppen zogen jeweils mit einem Lehrer auf die Piste.

Die Tage waren alle gleich strukturiert: vormittags zwei Stunden Skiunterricht, eine Stunde Mittagspause und nochmal zwei Stunden Skiunterricht bis 15 Uhr. In dieser Woche lernten die Schüler in zwei unterschiedlichen Skigebieten – Gschwandtkopf & Rosshütte – unter anderem das Kurvenfahren, den Umgang mit dem Skilift, das Parallel-Setzen der Skier und das Kontrollieren der Geschwindigkeit.

All das Wissen der letzten Tage konnten sie dann beim freien Fahren am Freitag unter Beweis stellen.

Die Zeit nach dem Skifahren wurde den Mädchen und Jungen immer frei zur Verfügung gestellt, so dass sie Seefeld allein erkunden konnten. Die von Schülern und Lehrern organisierte Modenschau ließ den letzten Abend jedoch nochmal zu einem Highlight werden. Die Mädels schlüpften in Jungs-Klamotten und auch umgekehrt. Jeglicher Scham wurde dabei abgelegt. Einer der Lehrer wurde sogar zum “letzten Einhorn”.

Am Freitagabend ging es dann wieder Richtung Heimat. „Es war rundum eine sehr gelungene Fahrt, die für alle Beteiligten viele neue, aber vor allem schöne Erfahrungen und Spaß brachten. Auch die Lehrer waren sehr zufrieden mit der Fahrt, so dass sie diese in den nächsten Jahren erneut durchführen möchten und die Exkursion somit ein fester Bestandteil der Fleesenseeschule werden wird“, schreiben die Schüler an „Wir sind Müritzer“.