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Friedliche Revolution: Neubrandenburg bekommt Gedenkort

Ausreisen oder Anpassen, Weggehen oder Hierbleiben? – Der Druck auf die Menschen in der DDR war vor 30 Jahren enorm: Nachdem sich in Waren am 16. Oktober 1989 erstmals Demonstranten um Pastor Hans-Henning Harder aus der St. Georgenkirche mit Kerzen auf die Straße getraut hatten (WsM berichtete), folgten Tausende Menschen wenige Tage später in Schwerin, Rostock, Greifswald, Güstrow, aber auch in Röbel, Neustrelitz und Neubrandenburg.
Daran will nun auch die Kreisstadt der Mecklenburgischen Seenplatte genauer erinnern. Ab heute wird es eine ganze Reihe von Veranstaltungen geben, bei denen der Stadtwandel in der Vier-Tore-Stadt von 1989 bis 2019 dokumentiert wird, Leute ins Gespräch kommen können, und es wird einer dieser „dezentralen Gedenkorte“ geschaffen – der Platz vor dem Rathaus.

In Neubrandenburg waren am 25. Oktober 1989 rund 20 000 Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die herrschende SED-Partei zu protestieren und unter anderem Reise- und Pressefreiheit sowie Reformen und Freie Wahlen zu verlangen. Damals sprach auch der „Chef“ der SED-Bezirksleitung Johannes Chemnitzer auf der Kundgebung noch, wurde aber ausgepfiffen. Die Stasi notierte: Die Partei habe noch nicht den Ernst der Lage begriffen. Am 1. November waren 30 000 Menschen in Neubrandenburg auf den Straßen, in Neustrelitz protestierten auch bis zu 5000 Menschen.

Daran wird bald ständig auf dem Rathausvorplatz am Fr.-Engels-Ring erinnert. Am kommenden Donnerstag, 24. Oktober, soll dort eine Informationstafel enthüllt werden, die erklären wird, was damals geschah, wo die Machtzentren der SED damals waren und was aus ihnen inzwischen geworden ist. Wo die Kreisleitungen der SED und die Staatssicherheit in den kleineren Orten waren, dürfte auch in Kommunen an der Müritz inzwischen vielen Jüngeren nicht mehr bekannt sein. Vielleicht ein Denkanstoß für Kommunalhistoriker und geschichtsinteressierte Schüler und Lehrer.

Die Stadtvertreter in Neubrandenburg haben außerdem festgelegt, dass der Platz am Rathaus in „Platz der friedlichen Revolution von 1989“ benannt wird. Das riesige Gebäude wird derzeit saniert, dort saß früher die „Bezirksleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ (SED) unter Chemnitzer. Die Benennung soll symbolisch am 9. November – dem Tag des Mauerfalls vor 30 Jahren – geschehen.

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