Glück im Unglück bei Unfall mit tieffliegender Wildente

6. Mai 2019

Ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall ereignete sich gestern auf der A 20 bei Neubrandenburg. Ein in Bremen lebendes Ehepaar war nach einem Wochenendbesuch in ihrer alten Heimat auf dem Rückweg nach Hause. Dabei fuhren sie mit ihren beiden 2 und 4 Jahre alten Kindern auf der A 20 in Richtung Lübeck. Der 32-jährige Fahrer gab später an, er sei zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 130 km/h unterwegs gewesen.
Kurz hinter dem Parkplatz „Demminer Land“ kam plötzlich eine sehr tieffliegende Wildente dem Toyota Avensis der Familie entgegen. Zwar versuchte der Familienvater noch, der Ente auszuweichen, konnte jedoch eine Kollision nicht mehr verhindern.

Die Flugente durchbohrte die Windschutzscheibe auf Höhe der 29-jährigen Beifahrerin, wobei ein Großteil des Körpers des Tieres über ihren Kopf und den der 2-jährigen Tochter im Fond hinweg bis an die Heckscheibe des Kombis geschleudert wurde.

Die Mutter wurde durch die herumfliegenden Glassplitter leicht verletzt und stand unter Schock. Sie und die beiden Kinder wurden durch Rettungskräfte ins Klinikum Greifswald gebracht, wo sie nach eingehenden ärztlichen Untersuchungen am Nachmittag wieder entlassen wurden. Am Fahrzeug entstand ein geschätzter Sachschaden von 2000 Euro.


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