Glück nach WhatsApp-Betrug: Bank kann Geld zurück holen

6. November 2022

Glück im Unglück: Mitte der Woche ist eine 66 Jahre alte Neubrandenburgerin Opfer eines WhatsApp-Betruges geworden und hatte zunächst mehrere tausend Euro verloren.  Sie wurde per WhatsApp von ihrem vermeintlichen Sohn angeschrieben. Dieser gab sich mit dem echten Namen des Sohnes aus und teilte mit, dass er aufgrund eines defekten Handys eine neue Telefonnummer habe und bat die Geschädigte, per WhatsApp mit ihm in Kontakt zu treten. Die Frau kam nicht nur dieser Aufforderung nach. Sie ging ebenso auf Bitten in Form von Geldüberweisungen zur Zahlung von offenen Rechnung ein.

Die Dame überwies dem Unbekannten mehr als 4.500 Euro und wurde erst zwei Tage später stutzig. Sie wählte die tatsächliche Handynummer ihres Sohnes und der Betrug flog auf. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme im Polizeihauptrevier Neubrandenburg kontaktierten die Beamten die Hausbank der Geschädigten. Dann gab es für die 66-Jährige Grund zur Freude. Der Hausbank ist es gelungen, die überwiesenen Beträge zurückzubuchen.

Die Kriminalpolizei in Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen des Betruges aufgenommen und warnt hiermit erneut zur Wachsamkeit: Achten Sie genau auf den Sprachgebrauch in den Nachrichten und nehmen Sie zunächst direkt über die altbekannte Nummer des vermeintlichen Verwandten Kontakt mit diesem auf. Wenden Sie sich im Zweifel über die örtliche Einwahl oder den Notruf an die Polizei.


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