Hass-Banner im Ostseestadion sorgt für Eklat

24. Februar 2020

Nachdem während des letzten Heimspieles des F.C. Hansa Rostock auf der Südtribüne ein Hass-Banner gezeigt wurde, das sich gegen Polizei und Staat richtet, macht Innenminister Lorenz Caffier deutlich: „Wer in der jetzigen Zeit zu Hass, Tod und Gewalt aufruft, stellt sich selbst ins absolute Abseits. Nach einer Gedenkminute für die Opfer des Anschlags von Hanau für so einen Eklat zu sorgen, zeigt die Ignoranz und Geschmacklosigkeit der sogenannten Fans. Der Verein F.C. Hansa Rostock ist aufgefordert, sich jetzt mehr denn je von solchen Fans zu distanzieren.“
Mit Blick auf die Tagung des Örtlichen Ausschusses für Sport und Sicherheit sagt Innenminister Caffier weiter: „Ich erwarte, dass dort Maßnahmen besprochen werden, die das Zeigen solcher Hassbotschaften im Stadion nicht mehr ermöglichen.“


2 Antworten zu “Hass-Banner im Ostseestadion sorgt für Eklat”

  1. Hansafan sagt:

    Als Stammbesucher der Nordtribüne ( Wir werden von den “ Edelfans “ gütigerweise“ ? als “ Sitzplätzler “ bezeichnet . ) kann ich nur sagen, dass auf der Süd ständig solche Banner gezeigt werden. Am letzten Samstag wurde sogar der Torschütze zum 2 : 0, John Verhoek , mit einem 3 – teiligen Banner und Wurfgeschossen “ gemaßregelt „, das an Dummheit und Respektlosigkeit nicht zu überbieten ist. Leider wurde es seit vielen Jahren versäumt, diesen sogenannten Fans Paroli zu bieten. Kein Dienst schafft es, sie zu kontrollieren, kein Gesetz bietet eine Rechtsgrundlage, aktuell einzuschreiten. Sie schleppen ins Stadion, was sie wollen oder erpresserisch erworben haben, missachten den Ordnungsdienst und die Stadionordnung, sie ziehen auswärts plündernd und übergriffig durch Orte, beschädigen Züge. Man könnte meinen, es ist zu spät, diesen Sumpf, der m. E. durch intelligente aber staatsfeindliche „Leute “ am Leben erhalten wird, trocken zu legen. Ich würde mich auch nicht trauen, diesem Schlamm entgegenzutreten. Da könnte nur wieder mal eine vorübergehende Schließung der Südtribüne mit anschließendem Reinigungsprozess helfen.

    • Fan sagt:

      Selbstverständlich gibt es mögliche Maßnahmen.
      Aber Hansa Rostock hat Angst, wenn man anfängt die Ultrafans aus dem Stadion zu werfen (nicht hereinlässt), dass dann diese stramme Zahlkundschaft komplett wegbleibt und kein Geld mehr ausgibt.
      Sei es für Bier im Stadion, Karten für Auswärtsspiele, Trikots etc.
      Auch die Stimmung könnte dann im Stadion weniger werden und wieder „normale“ Zuschauer verschrecken (zu langweilig).
      Die Angst ist auch berechtigt, aber auch eine klare harte Haltung zu bestimmten Dingen fehlt der Hansaführung.
      Zum Beispiel ist es ein Ding der Unmöglichkeit, dass es immer noch Rauchfackeln etc. in das Stadtion schaffen.
      Da gehört mal beim Sicherheitsdienst aufgeräumt! Denn diese Leute sollen kontrollieren.