„Kein gutes Signal“ – Verwaltungs-Schließungen an der Müritz sorgen für Unverständnis
Die überraschend schnelle Schließung der Stadtverwaltungen in Röbel und Waren stößt bei Bewohnern und auch in der Stadt Neubrandenburg auf Unverständnis. Gerade die Verwaltungen müssten in solchen Situationen zeigen, dass sie mit der neuen 3G-Regel für ihre Mitarbeiter auch klarkomme, sagte Oberbürgermeister Silvio Witt am Wochenende auf die Frage, was er von einer Schließung halte. Die von Bundestag und Bundesrat beschlossene 3G-Regel für Unternehmen und Verwaltungen besagt, dass Beschäftigte Auskunft geben sollen, ob sie geimpft oder genesen sind oder sollen sich ansonsten täglich testen lassen Wer diese Voraussetzungen erfüllt, dürfte als Mitarbeiter auch zur Arbeit kommen und Kunden empfangen.
Die Städte Waren und Röbel, einschließlich des dortigen Amtes, hatte am Freitag überraschend mitgeteilt, dass am bzw. ab Montag diese und nachgeordnete Einrichtungen wie Standesamt oder Friedhofsverwaltung geschlossen bleiben.
Als Hintergrund wurden hohe Infektionszahlen in der Region genannt. Die Verwaltung werde aber weiter telefonisch oder per eMail erreichbar sein, um Anliegen auf kurzem Weg zu klären oder Anfragen zu stellen. In Waren bleibt die Verwaltung vorerst nur heute zu, dann soll Bürgermeister Norbert Möller , der am Freitag nicht im Haus war, entscheiden, wie es weiter geht.
Es sei kein gutes Signal, wenn die Verwaltungen als Erste schließen, sagte Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt. Natürlich müsse man unnötige Risiken vermeiden. Hier sei eine Möglichkeit, dass Einwohner und Besucher ihre Anliegen vor einem Besuch anmelden und Termine absprechen, das handhabe man aber ohnehin schon länger so. Wenn das vorher geklärt ist, sollten auch Termine möglich sein.
Einwohner in Waren und Röbel reagierten überrascht, von der plötzlichen Abschottungs-Ankündigung der Verwaltungen. Es erinnere ein bisschen daran, als ob ein Schiff einen Schaden hat, und der Kapitän sofort als Erster von Bord ginge, noch bevor klar ist, ob der Schaden repariert werden kann. Ein Unternehmen könne sich das nicht leisten.
Herr OB Witt hat klar erkannt, dass seine Verwaltung auch unter den Pandemiebedingungen für Ihre Bürger da ist.
Herr Möller und sein Amtskollege in Röbel nehmen wieder den einfachen und bequemen Weg und ziehen sich in ihr „Coronaschneckenhaus“ zurück.
Beide haben nicht erkannt, oder wollen nicht erkennen, dass die Situation heute völlig anders durch Impfung u.a. ist.
Warum machen Handel und Firmen nicht auch dicht?
Weil alle Anderen erkannt haben, wir sind für unsere Kunden da!
Es ist ja mal wieder bezeichnend für Waren. Hier stiehlt man sich sofort aus der Verantwortung gegenüber dem Bürger. Anstatt dafür zu sorgen, daß die Mitarbeiter sich alle impfen lassen und hier ihre Solidarität zu zeigen, wird erstmal das Impfen beim Gesundheitsamt eingestellt. Hoch lebe die Vorantreibung der Impfkampagne.
Es sollen unnötige Kontakte reduziert werden.
Es ist also sehr logisch, die Verwaltungsleistungen auf Telefon und E-Mail umzustellen und persönliche Kontakte (Begegnungen) zu vermindern.
Bei unbedingt wichtigen und nötigen persönlichen Begegnungen ist die Verwaltung immer noch da, aber Herr Witt hat wohl die eindringlichen Appelle der Virologen und des RKI noch nicht wahrgenommen.
Es sollen jetzt unabhängig von 3G oder andere Regelungen Kontakte reduziert werden.
Also so wie Frühjahr 2020 und Winter 2020.
Schließungen von Verwaltungen sind daher ausdrücklich zu begrüßen.
Das hört sich an, wie ein Kommentar von einem Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung.
Es kann nicht angehen, dass gerade hier sofort alles auf Null gestellt wird, der Bürger ausgeschlossen wird und sich alle Mitarbeiter einigen. Wenn dies im Einzelhandel gemacht würde, wären genau diese Leute am lautesten am Jammern. Hier wird doch mit zweierlei Maß gemessen. Eine typische Aussage, immer so hindrehen das es passt. Die Schutzmaßnahmen in den Ämtern sind so hoch-mit Trennscheiben, Einzelabfertigung, Terminvergabe usw. Warum funktioniert das hier nicht. Jede Begründung von Seiten der öffentlichen Verwaltung sind nur Ausflüchte.
Und wenn die Inzidenz weiter steigt geht die Verwaltung in den Luftschutzbunker? Es wäre ja auch überlegenswert Opferrituale wieder einzuführen um die Pandemie zu besiegen. Das haben die früher auch gemacht.
Nein, ich bin kein Mitarbeiter der Verwaltung.
Es ist aber so, dass Verwaltungsangelegenheiten, die unpersönlich (per Telefon, E-Mail oder Brief) erledigt werden können, auch so in der momentanen Corona-Lage erledigt werden sollen.
Das ist von allen Medizinischen Einrichtungen so gefordert!
Angefangen beim RKI, bis hin zu unserem Krankenhaus-Stationschefs.
In anderen Einrichtungen sollte das natürlich auch so umgesetzt werden, allerdings ist dies natürlich nicht überall möglich.
Also im Einzelhandel ist das natürlich nur bedingt möglich, denn der örtliche kleine Schuhhändler kann jetzt nicht dauerhaft alles versenden und wieder retounieren, weil der potentielle Käufer nun per Telefon die Schuhe bestellt und erst zuhause anzieht und schaut ob sie passen oder gefallen.
Ähnliches ist beim Supermarkt so. Die Mengen die dort an die Einwohner verkauft werden, können einfach nicht per Telefon bestellt und per Post ausgefahren werden. Dafür fehlen schlicht die logistischen Möglichkeiten (Fahrzeuge, Mitarbeiter)
Aber beispielsweise könnte auch der Versicherungsmakler nun wieder per Telefon oder Videotelefonie seine Beratungen durchführen und nicht per persönlich im Büro (auch wenn dort Maske getragen wird, ist das Ansteckungsrisiko nicht 0 %).
Es soll ja auch nuch so lange praktiziert werden bis diese Welle gebrochen wurde. Danach kann ja wieder gelockert werden und die Verwaltung wieder persönliche Termine erlauben.
Übrigens sind das alles Maßnahmen, und ich wiederhole mich, die von Bundesinstitution genau so gefordert werden.
Und diese Institutionen/Behörden und Wisschenschaftlichen Einrichtungen haben wir aus genau diesem Grund. Sie sollen uns Handlungsempfehlungen darlegen und wir sollten uns an diese halten.
Natürlich kann Herr Witt das anders sehen, aber dann sollte er auch mal begründen wieso er diese Maßnahmenempfehlungen für unwissenschaftlich oder nicht erforderlich hält.
Erst danach muss sich die Verwaltung aus Röbel oder Waren rechtfertigen.
Denn diese handeln nach Empfehlungen von höheren Stellen.
Was hier geschieht, ist mal wieder hochgradig lächerlich und einfach nur beschämend. Sind die Menschen, die dort in der Faultierfarm, ähmmm im Amt meine ich bessere Menschen?? Mit welchem Recht?? Diese Aktion ist ein Schlag ins Gesicht für alle diejenigen, die jeden Tag ganz normal zu ihrer (richtigen) Arbeit gehen. Ich würde die Verkäufer, Polizisten, Krankenschwestern und Lehrer auch nach Hause schicken! Schließlich haben sie durch ihre berufliche Tätigkeit ein erhöhtes Ansteckungspotential. Wenn ich ehrlich bin, haben diese Berufsgruppen im Gegensatz zu den Mitarbeitern des Amtes wirklich ein ernsthaftes Risiko, sich anzustecken.
Hat das Amt noch nichts von Maskenpflicht, Abstand und Schutzscheiben gehört?! Hat mittlerweile jede zweitklassige Dönerbude…
Ein Witz, einfach nur lächerlich.
Aber zuhause schmeckt der Kaffee bestimmt auch besser und außerdem lässt sich dort auch das „Nichts-Tun“ besser genießen…
Guten Morgen!
Ich folge deiner Meinung zu 100% und kann dies nur bestätigen es gilt in den deutschen Amtsstuben der Grundsatz: alle sind gleich, nur wir sind gleicher.
Hallihallo, ich hoffe die Damen und Herren vom Amt haben auch ordentlich Coronageld und Weihnachtsgeld bekommen. Für so viel Bürgernähe ist doch selbstverständlich ein fetter Bonus drin. Supiiiiiii.
Ich kann dazu nichts mehr sagen.
SCHMUTZIG, IHR VOM AMT!!!!!
Draußen ist die Realität, wisst ihr das????