Es gab gestern Abend mindestens eine Veranstaltung in der Müritz-Region, die ganz ohne Fernseher ausgekommen ist: Zum ersten Mal haben Robert Bluhm und sein Team von „Fischers Küche“ zum Midsommer Krebsessen eingeladen.
Eine gelungene Premiere, auch wenn die langen Tafeln aufgrund des Wetters ins Innere verlegt werden mussten.
Vor der Gaststätte brodelte bereits bei der Ankunft der Besucher ein großer Kessel über einem Feuer, wenig später landeten die ersten Krebse im Wasser. Ganz besondere Krebse, denn sie kamen nicht, wie häufig üblich, aus dem Ausland, sondern aus der Müritz. „Unsere Fischer haben sie eine Woche lang gesammelt. Sie sind wirklich eine Delikatesse“, so Jens-Peter Schaffran als Geschäftsführer der Müritzfischer.
Und tatsächlich bekamen die Krebse durchweg viel Lob, auch wenn man eine ganze Menge „knacken“ musste, um satt zu werden. Außerdem gab’s für die rund 80 Gäste verschiedene schwedische Spezialitäten, Wein und tolle Live-Musik.
Fazit: Dieses Krebsessen sollte in Waren unbedingt zur jährlichen Tradition werden.
PS: Das wollen wir nicht vergessen: Das Personal des Hauses hatte zwar jede Menge zu tun, strahlte aber dennoch eine angenehme Ruhe aus und ließ keine Wünsche offen.
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