Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern

Vom 19. bis 28. Januar findet die Internationale Grüne Woche in Berlin statt. Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau präsentieren Hersteller und Vermarkter, auch aus Mecklenburg-Vorpommern, die Vielfalt landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Aus diesem Anlass wirft das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern einen Blick auf die Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bodennutzungshaupterhebung 2023 wird mit 1,349 Millionen Hektar in Mecklenburg-Vorpommern eine landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftet, die im Vergleich zu den vergangenen Jahren konstant geblieben ist. Diese Fläche teilt sich in 1,071 Millionen Hektar Ackerland und 274,5 Tausend Hektar Dauergrünland auf. 

Die Ergebnisse zeigen, dass die Landwirte zur Ernte im Sommer 2023 mit 296.000 Hektar weniger Weizen als im Vorjahr (-5 Prozent) angebaut haben. Die Anbaufläche für Gerste erhöhte sich um 3 Prozent auf insgesamt 143.900 Hektar. 

Insgesamt wuchs auf 29.300 Hektar Sommergetreide und auf 508.700 Hektar Wintergetreide. 

Der Anbau von Hülsenfrüchten sank auf 43.900 Hektar (-6 Prozent). Erbsen stehen auf 29.100 Hektar (+13 Prozent) und Ackerbohnen auf 4.500 Hektar (-30 Prozent). 

Hackfrüchte sind in diesem Jahr von 45.900 Hektar (-0,3 Prozent) zu ernten. Zuckerrüben stehen auf 32.500 Hektar (-2 Prozent) und Kartoffeln auf 13.200 (+4 Prozent) Hektar. 

19,6 Prozent des Ackerlandes wurden 2023 für den Anbau von Ölfrüchten genutzt. Gegenüber dem Vorjahr wurden mit 209.800 Hektar 5 Prozent mehr Ölfrüchte angebaut. Die Winterrapsfläche erhöhte sich von 192.300 Hektar im Jahr 2022 auf 204.300 Hektar im Jahr 2023. Sonnenblumen stehen auf 4.400 Hektar (-17 Prozent).