Linkspartei nominiert Kandidatin mit umstrittener Vergangenheit

21. März 2016

SchoenJetzt hat also auch die Linkspartei der Region eine Direktkandidatin für die Landtagswahl im September:
Die Mitglieder nominierten am Wochenende die Müritzerin Elke Schoenfelder, und zwar mit 100prozentiger Zustimmung. Damit setzt die LINKE erneut auf einen Kandidaten mit Stasi-Vergangenheit.
Denn Elke Schoenfelder sorgte im Jahr 2010 für Schlagzeilen, als sie als Kreisvorsitzende ihrer Partei den Hut nahm. Nicht wegen ihrer Arbeit für die Staatssicherheit – damit haben die LINKEN kein Problem –, sondern weil sie ihre Tätigkeit für die Stasi bis dahin verschwiegen hatte. Kurze Zeit später trat sie aber wieder bei der Wahl zur Kreisvorsitzenden an.
Sollte es die 59-Jährige in den Landtag schaffen, wir sie dort nicht die erste und einzige Politikerin der LINKEN mit Stasi-Vergangenheit sein.  Auch Torsten Koplin, der schon viele Jahre für seine Partei Politik im Landtag macht, hat für das MfS gearbeitet.
Weitere Direktkandidaten bei der Landtagswahl in der Müritz-Region sind Thomas Diener (CDU), Nadine Julitz (SPD), Hartwig Kurth (AfD) und Monika Göpper (Bündnisgrüne).

Foto: Linkspartei


2 Antworten zu “Linkspartei nominiert Kandidatin mit umstrittener Vergangenheit”

  1. N.Tupeit sagt:

    Stasivergangenheit geht garn nicht die müssten für Untaten in der Vergangenheit noch bestraft werden genauso wie ein Hamann der bei Abteilung Inneres gearbeitet also STASI in die Verbannung nach Russland geschickt werden das waren alles sehr schlechte Menschen aber jetzt die Hände in Unschuld waschen.

  2. Charly sagt:

    Erst STASI-SPITZEL pur,
    dann schau’n woher der neue Wind…
    Die roten Socken frisch gewaschen
    und schon ist man ein Unschuldskind.
    Frei nach dem Motto: “ Manche Kälber suchen ihren Metzger selber“.
    Die AfD wird’s freu’n fürwahr.
    Zur Mehrung ihren eig’nen Schar.
    Nur weiter so – und bald geschieht,
    was heut‘ wohl niemand übersieht!

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