Malchin: Drogen im Wert von 150 000 Euro bei Opfer

21. Juni 2024

Nach einer gefährlichen Körperverletzung am 13. Mai in Malchin sind bei dem Opfer im Rahmen des Einsatzes verschiedene Drogen in der Wohnung gefunden und beschlagnahmt worden. Der 33-jährige Syrer kam wegen der Menge und des Vorwurfs des Drogenhandels kurz danach in Untersuchungshaft. Die Drogenfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg haben damals vermutet, dass der Mann nicht nur in seiner Wohnung Drogen haben könnte. Es folgten umfangreiche Ermittlungen im Hintergrund, die zu Wochenbeginn mit einer Durchsuchung endeten. Eine Art Garage wurde als Drogenlager benutzt.

Dem 33-Jährigen wird aktuell unter anderem der Besitz von mehr als einem Kilo Kokain und mehr als fünf Kilo Amphetamin vorgeworfen. Alle gefundenen Betäubungsmittel, die dem Mann zugeordnet werden, haben einen Straßenverkaufswert von etwa 150.000 Euro. Der Verdacht, dass er selbst als Drogendealer aktiv war, bleibt bestehen.

Zur Körperverletzung gibt es durch die Ermittlungen der Kripo Malchin Hinweise auf einen Tatverdächtigen. Bei dem Streit zwischen zwei Männern ist der jetzt inhaftierte Syrer im Mai durch ein Messer verletzt worden, konnte aber nach kurzer Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Nähere Details will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht nennen.


7 Antworten zu “Malchin: Drogen im Wert von 150 000 Euro bei Opfer”

  1. Mark Schmidt sagt:

    Einen Dank an all unsere Polizisten die Tag für Tag ihre Arbeit leisten und ihre Gesundheit riskieren in diesen schwierigen Zeiten!

  2. Schauli sagt:

    Ein Musterbespiel, wie schnell Geflüchtete sich in Deutschland integrieren und „Arbeit“ aufnehmen. Selbstverständlich ohne staatliche Unterstützung !

  3. Rolf sagt:

    Fachkräfte die unser Leben bereichern

  4. Dr.Reuß sagt:

    Ich denke nicht, dass er unbedingt kriminell sein wollte. Hier also Geflüchtete zu pauschalisieren ist einfach unangebracht und zeugt von Dummheit.

  5. Thomas sagt:

    Niemand hat Geflüchtete pauschalisiert. Dumm ist, anzunehmen, „er wollte nicht unbedingt kriminell sein“ – solche Mengen Drogen muss man sich gezielt verschaffen und dazu gehört neben einem kriminellen Netzwerk hohe kriminelle Energie, egal ob Syrer oder nicht. Dieser Mann wollte das nicht nur, er lebt davon.

  6. Warener Jung sagt:

    Sehr geehrter Herr Dr. Reuß !
    Wie naiv muß man sein, um bei 150.000 € (Drogen wohlgemerkt) noch den Gutmenschen herauszustellen, und hören Sie auf
    andere Leute als dumm zu bezeichnen. Aber wahrscheinlich wird die Bestrafung wieder recht milde ausfallen, wie so oft in
    diesen Fällen, und er kann bald wieder seinem Handwerk nachgehen.

  7. Adernalinismus sagt:

    Hundi bellt, betätigt jemand den Klingelknopf. Per unsinnigen Spruch, der nicht so schöön rechts tendiert, die richtige Taste getroffen, prompt aktviert das mindestens einen AfD-Anhänger. Würde ich den gleich als dumm bezeichnen? Nööö, niemals, auch nicht, wenn der Bullshit von einem selbsternannten Prinzen stammt. Etwas Spott sei, bei dem Diskurs hier, aber erlaubt.