Malchower Feuerwehrmann schüttet sein Herz aus

11. August 2014

Dieser Artikel hat uns schockiert und berührt zugleich: Ein Malchower Feuerwehrmann, der aus Angst um seine Familie und „weiteren Bedrohungen“ anonym bleiben möchte, schildert im „Malchower Tageblatt“ unglaubliche Reaktionen auf die Arbeit der Freiwilligen Retter.

FFWKlischeeeDie ehrenamtlichen Helfer, die rund um die Uhr einsatzbereit sind, sehen sich in der Inselstadt offenbar immer öfter Beschimpfungen und Beleidigungen ausgesetzt.

In dem Artikel ist die Rede von massiven Beschimpfungen und Bedrohungen – zum wiederholten Male. Da sei die Rede von „Idioten, denen man ein Blaulicht geschenkt habe“ und von „unterbemittelten Feuerwehrleuten“. Teilweise gebe es sogar Handgreiflichkeiten.

„Und das alles nur, weil sich Bürger oder Urlauber durch unsere Fahrzeuge im Straßenverkehr behindert fühlen“, schreibt der Feuerwehrmann aus Malchow. Und weiter: „Ich bin nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr, um jemanden den Weg zu versperren. Wir alle sind bei der Feuerwehr, um zu helfen, wenn Hilfe benötigt wird, egal, von wem!“

Leider scheine es momentan Volkssport zu sein, seinen Alltagsfrust an den Freiwilligen Kameraden auszulassen. Das wollen die Malchower verständlicher Weise nicht länger hinnehmen und werben für mehr Akzeptanz und Respekt vor ihrem Ehrenamt.

„Mit diesem Leserbrief appelliere ich an alle Bürger und Urlauber, die Kameraden und das Ehrenamt mehr zu schätzen und zu respektieren.

Wir schließen uns diesen Wünschen uneingeschränkt an und ziehen wiederholt unseren Hut vor ALLEN freiwilligen Rettern der Müritz-Region!


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