
Was für eine Summe! Katrin Beuster, Geschäftsführerin des Mecklenburger Metallgusswerkes (MMG), hat in dieser Woche das Warener DRK-Hospiz überrascht. Sie kam mit einem Scheck, auf dem die unglaubliche Summe von 5000 Euro stand. Das Geld kam unter anderem beim Tag der offenen Tür im Metallgusswerk zusammen. Dort gab es einen Stand des Hospizes. Chefin Claudia Bajorat und ihre Mitarbeiter informierten über ihre Arbeit und verkauften vom MMG hergestellte Pins und Schlüsselanhänger. Erlös: 2459,50 Euro, das Metallgusswerk stockte auf 2500 Euro auf. Doch damit nicht genug.
Im Juni ist das Warener Unternehmen, das als Weltmarktführer in der Propellerherstellung gilt, von der Industrie- und Handelskammer mit dem Exportpreis Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden. Das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro hat das MMG ebenfalls an das Hospiz weitergegeben, so dass eine Gesamt-Spendensumme von 5.000 Euro zusammen kam.
„Ich habe erstmals selbst einen Einblick in das Hospiz, die Räumlichkeiten und die Arbeit der Mitarbeiter erhalten und bin jetzt noch mehr überzeugt davon, dass diese 5000 Euro hier genau richtig sind. Die Mitarbeiter um Claudia Bajorat machen eine phantastische und vor allem sehr wichtige Arbeit. Das unterstützen wir gerne“, so Katrin Beuster gegenüber „Wir sind Müritzer“.
„Wir hatten beim Tag der offenen Tür einen Stand im Metallgusswerk und haben uns sehr über das große Interesse gefreut. Viele Besucher wollten wirklich ganz genau wissen, wie die Arbeit in unserem Hospiz aussieht und auch, wie man uns unterstützen kann. Und etliche haben nebenbei noch etwas in unser Sparschwein gesteckt“, berichtet Claudia Bajorat.
Hospize in Deutschland müssen fünf Prozent ihrer Gesamtkosten im Jahr durch Spenden erbringen. Das hat nichts mit Sparmaßnahmen zu tun, vielmehr geht es darum, dass mit Hospizen keine Gewinne erzielt werden sollen. Für das Warener DRK-Hospiz mit seinen zehn Plätzen bedeutet das einen Eigenanteil von rund 80 000 Euro im Jahr. Da hilft diese Spende natürlich ungemein.








