Mirower Schleuse wieder offen

4. September 2015

Gute Nachrichten für alle Hobbykapitäne an der Mecklenburgischen Seenplatte: Die Arbeiten an der Straßenbrücke an der Schleuse Mirow sind so gut gelaufen,  dass  schon wieder geschleust wird. Die ersten 15 Boote sind schon durch, sagte ein Schleusenwart in Mirow heute. Jetzt gehe es nach Bedarf weiter, ab Samstag dann ab 9 Uhr morgens normaler Betrieb bis 19.15 Uhr.

Die Absenkung der Brücke habe  ohne Probleme funktioniert. Die 36 Meter lange, zehn Meter breite und rund 600 Tonnen schwere Spannbetonbrücke war in größerer Höhe zusammengebaut worden, damit die Schifffahrt nicht die ganze Zeit beeinträchtigt wird. Nun musste das Brückenteil der Landesstraße 25, die viele auch nach Sewekow und Wittstock nutzen,  ganz vorsichtig wieder um 1,50 Meter in seine Endlage abgesenkt werden.
Dazu hatte das Wasser- und Schifffahrtsamt die viel befahrenen Müritz-Havel-Wasserstraße seit Mittwoch gesperrt.

Und wie erwartet, hatten es nicht alle vorher mitbekommen.  „Die meisten sind wieder abgedreht, aber am Donnerstagabend lagen an jeder Seite drei Hobbykapitäne, die lieber warten wollten“, sagte Bauleiter Ronny Seidel. Das habe sich gelohnt, die Mirower Schleuse als das Nadelöhr zwischen der Müritz und dem Wasserweg von und nach Berlin wird jährlich von rund 25 000 Sportbooten und Fahrgastschiffen genutzt.

Text und Foto: WW

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