Museum erinnert an Schiefertafeln und Tintenkleckse

2. Februar 2016

Da schwelgen bestimmt viele Müritzer in Erinnerungen: Im Stadtgeschichtlichen Museum in Waren eröffnet heute Nachmittag eine Ausstellung mit dem Titel „Schule in Waren“. Mit vielen Erinnerungsstücken, aber auch mit Lücken, bewussten Lücken. Denn Museumschef Jürgen Kniesz hofft auf neue Exponate.

Aus1„Wir würden uns freuen, wenn die Müritzer auf ihren Dachböden und in den Kellern kramen und vielleicht aus der eigenen Schulzeit Bilder oder Utensilien finden“, so Kniesz.

Gesucht werden vor allem Fotos aus Klassenzimmern, aber auch Stifte, Hefte, Tafeln, Schieferkisten und, und, und von früher. „Klassenfotos gibt es viele, aber vom Unterricht nur wenige“, berichtete Museums-Mitarbeiter Joachim Kluge, der insbesondere auf Stücke aus den 50er und 60er hofft.

Wer so etwas bei sich findet, wird gebeten, es ins Museum zu bringen – auch als Leihgabe.

Aber schon jetzt sind viele interessante Dinge in der Ausstellung zu entdecken – von der alten Schultasche, über Zeugnisse und Poesialben bis hin zum Rechenschieber und Füller. Interessant auch die Erinnerungen an alte Schulhäuser, die es zwar heute noch gibt, die aber nicht mehr für den Unterricht genutzt werden. Wie das Gebäude Schulstraße 4,in dem von 1704 bis 1890 gelernt wurde, oder das Haus des Müritz-Museums in der Friedensstraße oder auch die alte Reuterschule, in der heute die Musikschüler lernen.

Hier ein paar Einblicke:

 


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