MV: Hitzetage haben sich in 70 Jahren mehr als verdreifacht

8. Oktober 2021

Die Hitzetage in Mecklenburg-Vorpommern haben sich seit den 1950er Jahren mehr als verdreifacht. In den Jahren 2011 bis 2020 hätten im Durchschnitt jährlich an 6,7 Tagen Temperaturen von 30 Grad und mehr geherrscht, wie aus einer Auswertung von Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht. In den Jahren 1951 bis 1960 seien es im Durchschnitt nur 1,9 Hitzetage pro Jahr gewesen.
Die meisten jährlichen Hitzetage verzeichnete dabei im Nordosten der Landkreis Ludwigslust-Parchim (9), gefolgt von der Mecklenburgischen Seenplatte (7,8) und Schwerin (7,4).

Im Mittelfeld im Land lagen die Landkreise Rostock (6), Vorpommern-Greifswald (5,9) und Nordwestmecklenburg (5,7). Die wenigsten Hitzetage verzeichneten demnach die Stadt Rostock (3,9) und der Landkreis Vorpommern-Rügen (3,5).

Deutschlandweit hat sich die Anzahl der Hitzetage laut der Auswertung verdreifacht. In den vergangenen zehn Jahren seien bundesweit im Schnitt 11,1 Hitzetage jährlich gezählt worden. Berlin zählte demnach zuletzt durchschnittlich die meisten Hitzetage (15,7) und Schleswig-Holstein die wenigsten (3,7) hinter Mecklenburg-Vorpommern.


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