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Nach unruhigen Zeiten: Kirchgemeinde demonstriert Einigkeit

In einer Kirchgemeinde ist es nicht anders, als in anderen Teilen unserer Gesellschaft: Hier und da treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander. Das muss und musste auch die Warener Kirchgemeinde St. Marien um Pastor Marcus Wenzel in der Vergangenheit das eine oder andere Mal erfahren. Zuletzt, als die Initiative „Menschlich–Stark–Miteinander“ den Vortrag von Dr. Eugen Drewermann in der St. Marienkirche veranstaltete. Das fanden nicht alle gut. Und das wurde innerhalb der Gemeinde nach Auskunft von Pastor Wenzel auch ausgiebig diskutiert. Doch auch wenn die Meinungen darüber und auch über frühere Aktivitäten in diese Richtung auseinander gehen: „Wir sind genauso bunt, wie die Gesellschaft. Unsere Kirchgemeinde ist deshalb in keinster Weise von Spaltung bedroht“, so Marcus Wenzel gegenüber „Wir sind Müritz“. Demnächst soll es weitere Vorträge geben.

„Am vergangenen Wochenende arbeitete der Kirchengemeinderat St. Marien Waren in Salem im Kleinen an den großen Herausforderungen der heutigen Zeit. Denn viele Menschen haben aufgehört, miteinander zu reden und sich zuzuhören. Bei der Klausurtagung kamen alle gewählten Mitglieder der Kirchengemeinde für drei Tage zusammen. Das zeigt wie wichtig ihnen die gemeinsame Arbeit für all ihre Mitglieder ist. In einer von verschiedenen Krisen geprägten Zeit ist es hilfreich, sich seines Fundamentes bewusst zu werden, das auch in unruhigen Zeiten Stabilität verleiht“, heißt es in einer Pressemitteilung nach einer lange geplanten Klausurtagung, die jetzt stattfand.

Und weiter: „Die Kirchenältesten haben sich die Meinung offen gesagt, aber immer im gegenseitigen Respekt. Ohne vorgefertigte Antworten zu haben aber immer auf dem Boden der freiheitlichen Demokratie möchte die Gemeinde Räume zum Austausch bieten, die es leider momentan zu wenige gibt. Wir müssen wieder Streit als Kulturtechnik der Demokratie erlernen.“

Geplant sei, den Vortrag von Dr. Drewermann zum Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen zu nehmen, die verschiedene Meinungen aber auch Lösungsansätze für aktuelle Themen aufzeigen. Referent, die die Vielfalt der Meinungen zur Debatte stellen, seien bereits angefragt.

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