Neuer Investors soll’s im „Seepark Müritz“ richten
Neuigkeiten in Sachen „Seepark Müritz“: Der bisherige Investor Hans-Dieter Böhm will das Grundstück samt Vorhaben verkaufen und zwar an die Helma Ferienimmobilien GmbH. Das erklärte der nicht unumstrittene Projektentwickler Herbert Harm (Foto) gestern Abend den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses.
Stimmen die Stadtvertreter dem Wechsel des Vorhabenträgers zu, soll im Juni mit dem Bau der Apartmenthäuser begonnen werden.
Das dürfte die ungefähr 20. Baustart-Ankündigung in den vergangenen 15 Jahren sein, dennoch scheint es zumindest einen kleinen Lichtblick zu geben. Denn die Helma Ferienimmobilien GmbH hat bereits vor gut zwei Jahren ein Riesen-Projekt, das Harm geplant und unter anderem sein Sohn Jaska an „die Wand gefahren hat“, übernommen. Seither geht es auf dem 170 Hektar großen Areal voran. Insofern hoffen Stadt und Stadtvertreter, dass auf dem Müritz-Grundstück in Kürze wirklich etwas passiert.
Zunächst muss die Helma GmbH allerdings das Areal kaufen, was nach Ostern passieren soll, und sie muss der Stadt vor allem nachweisen, dass sie in der Lage ist, das Projekt finanziell umsetzen zu können. Nur dann, so Bauamtsleiter Gunter Lüdde, darf der „Neue“ auch in den so genannten Durchführungsvertrag mit der Stadt einsteigen.
Nach Auskunft von Herbert Harm liegen inzwischen für vier verschiedene Bauabschnitte Baugenehmigungen vor. In Sachen Wellness gebe es noch Verhandlungen mit der Stadt, die dort gerne eine Möglichkeit für das Schulschwimmen bauen lassen möchte.
Die Tatsache, daß für vier verschiedene Bauabschnitte bereits !! Baugenehmigungen vorliegen sollen läßt darauf schließen, daß das geplante Bauvorhaben unverändert verwirklicht werden soll. Sollte es wirklich so kommen, dann wird sich Waren’s Image als idyllische Wohn- und Ferienstadt endgültig und deutlich zum Negativen verändern. Eine solche Verschandelung ist ohne Beispiel. An allen mir bekannten Binnenseebereichen, ob an den bayerischen Seen, dem Bodensee, in Holland, in der Schweiz, in Frankreich, England oder Skandinavien, wurde die Hafenbebauung stets einfühlsam und landschaftsbezogen gebaut. Motorbootfahren, segeln, rudern oder Paddeln haben nicht nur eine sportliche, sondern auch eine emotional-romantische Seite. Wie zum (noch) Stadtbild Waren’s, passt das neue Hafenkonzept auch dazu wie die sprichwörtliche „Faußt auf’s Auge“. Das wird Waren – auch als Tourismus- und Feriennstadt – mit Sicherheit noch bereuen. Es tut weh und bereitet wirklich körperliche Schmerzen. Eigentlich müßten alle Warenerinnen und Warener auf die Barikaden gehen. Aber……
Ich frage mich in diesem Zusammenhang, wie soll der Verkehr dorthin rollen? Über die Müritzstraße? Über die Papenbergstraße? Über das Wohngebiet Papenberg? Die Anwohner wird es freuen!
Guten Tag, berechtigte Frage, wo soll der Verkehr lang rollen? Es ist jetzt schon wenn der Tourismus beginnt schleppender Verkehr wenn nicht sogar schleichend! Ich beobachte es schon eine Weile und bin der Meinung das dort etwas getan werden muss! Parkplatznot war schon letztes Jahr , aslo ich seh da “ Mehrarbeit für die Knöllchenschreiber“ !
Lieber Stadtvertreter glaubt von euch wirklich jemand an einen Investor, der in diesen Bau innerhalb dieser kurzen Zeit, noch dazu ohne das alle erforderlichen Baugenehmigungen vorliegen, einen EUR investiert?
Wurde gestern Abend den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses erklärt, warum der bisherige Investor Hans-Dieter Böhm das Grundstück samt Vorhaben auf Knall auf Fall verkaufen will? Letztlich hat Projektentwickler Herbert Harm noch vor kurzen erklärt (nicht nur einmal), jetzt geht es los…..
Wenn ich Stadtvertreter wäre, würde ich dem Wechsel nicht zustimmen.
PS. Was den Verkehr dahin betrifft, ändert ja nicht, der wäre auch da gewesen wenn es geklappt hätte. Wenn dann bitte unbedingt über die Papenbergstraße, denn hier oben auf den Papenberg ist schon genug los:-)
MfG