Pilot entdeckt Brand unweit eines Treibstoffdepots

15. Oktober 2018

Feuer und Kerosin – das kann sehr gefährlich werden. Ein Flugzeugpilot und 60 Feuerwehrleute haben am Wochenende im Norden des Kreises Mecklenburgische Seenplatte ein brenzliges Zusammentreffen dieser beiden Dinge bei Demmin durch Zufall verhindert.

Wie ein Polizeisprecher WsM am Montag sagte, sah der Pilot eines Kleinflugzeugs am Sonntag Qualm aufsteigen und alarmierte die Polizei. Diese schaltete sofort etwa 60 Feuerwehrleute ein. Die Kamerade eilten zu dem Brandort: Er lag mehrere Kilometer östlich von Demmin bei Buschmühl, von wo aus es nur noch rund 2000 Meter bis zu einem großen Bundeswehrlager mit Flugzeugtreibstoff nahe Utzedel sind.

Die Feuerwehren konnten den Brand des Ödlandes gerade noch eindämmen, bevor er ein Waldstück erreichte und das Feuer vielleicht nicht mehr so leicht zu stoppen gewesen wäre.

Von Utzedel bei Demmin aus werden unter anderem Militärdrohnen bei Einsätzen im In- und Ausland mit Treibstoff versorgt. Außerdem wird die Schmierstoffversorgung von Heer und Luftwaffe organisiert (WsM berichtete). In einem extra abgesicherten Teil lagern in zwei riesigen unterirdischen Tanks je fünf Millionen Liter Kerosin und Diesel. Zur Dienststelle Utzedel gehören auch die Lager in Warenshof und Rechlin.

Die Polizei vermutet, dass der Brand in der Nähe durch Glasscherben entstand, die wie ein Brennglas gewirkt und wegen der tiefstehenden  Sonne trockenes Laub entzündet haben könnten.


2 Antworten zu “Pilot entdeckt Brand unweit eines Treibstoffdepots”

  1. Migell C. sagt:

    ein Hoch auf die Bankangestellte!!! Gruss Horst A.

  2. Meckerkopp sagt:

    Hallo,
    vielleicht sollte man so ein Depot besser bewachen.
    Wahrscheinlich wird ein privater Wachschutz diese Aufgabe erfüllen.
    Den Soldaten kann man ja solch einen Job nicht mehr zumuten.