Polizei stellt groß angelegte Suche ein

23. Dezember 2015

Die Polizei hat die Suche nach Gerda Wiese eingestellt. Die 67-jährige wird seit dem 5. Dezember vermisst. Seit diesem Tag liefen umfangreiche Suchmaßnahmen. In dem unwegsamen Gelände der Priborner Heide zwischen Priborn und Buchholz waren seit nunmehr 16 Tagen täglich zwischen 30 und 70 Beamte im Einsatz.

Auch viele unermüdliche freiwillige Helfer, wie die Freiwillige Feuerwehr und die Rettungshundestaffel, waren fast täglich vor Ort und unterstützten die Polizei bei der Suche. Die Polizei hatte Beamte aus dem gesamten Land im Einsatz.

Su3So wurden die Wälder, Felder, Moorgebiete und Gewässer durch Kräfte der Bereitschaftspolizei, Anwärter der Fachhochschule Güstrow, durch Diensthundführer, Taucher der Wasserschutzpolizei und vom Polizeihubschrauber aus durchsucht.

Neben diesen Suchmaßnahmen laufen umfassende Ermittlungen der Kripo Neubrandenburg, da auch ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden kann. Insgesamt wurden bisher etwa 300 Personen befragt und über 30 eingegangenen Hinweisen nachgegangen. Durch Kriminaltechniker wurden Spuren gesichert, die teilweise noch ausgewertet werden müssen.

Aufgrund eines Anfangsverdachtes wird derzeit gegen zwei Tatverdächtige ermittelt. Der Verdacht konnte bisher nicht erhärtet werden, es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.
Zu Details werden gegenwärtig keine Aussagen getroffen. Es wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt.

Obwohl nichts unversucht gelassen wurde, gibt es zu dem Verbleib von Gerda Wiese noch immer keine Hinweise.

Die Polizei ist auf Mitteilungen aus der Bevölkerung angewiesen. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden.

Für die großartige Unterstützung der vielen freiwilligen Helfer bedankt sich der stellvertretende Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, Nils Hoffmann-Ritterbusch, sehr herzlich. Dieser Dank gilt auch den Polizeibeamten, die diese Suchmaßnahmen trotz widriger Bedingungen hoch motiviert durchgeführt haben.

Foto: Nonstopnews Müritz


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