Preise für Benzin und Diesel steigen weiter

11. November 2021

Tanken wird nach wie vor teurer. Das ermittelt der ADAC in seinem Wochenvergleich der Spritpreise. Ein Liter Super E10 kostet demnach im Bundesschnitt 1,689 Euro. Das entspricht einem Anstieg von 0,9 Cent gegenüber vergangener Woche. Beim Diesel ist ebenfalls ein Preisanstieg zu verzeichnen: 1,569 Euro kostet ein Liter im bundesweiten Mittel und somit 0,4 Cent mehr als in der Vorwoche.

Damit ist die Preisdifferenz zwischen den beiden Kraftstoffsorten, die sich in den vergangenen Wochen stark angenähert hatten, wieder etwas größer geworden.

Die Kraftstoffpreise orientieren sich insbesondere an den Rohölnotierungen und dem Dollarkurs. Ein Barrel der Sorte Brent-Öl kostet derzeit knapp 85 Euro. Dieses Niveau wurde am Weltmarkt auch schon in der zweiten Oktoberhälfte erreicht. Ein Euro entspricht derweil ungefähr 1,16 Dollar.

Angesichts des auch im Vergleich zu den Rohölnotierungen hohen Preisniveaus sollten die Autofahrer ihre Marktmacht zur Stärkung des Wettbewerbs gezielt einsetzen und beim Tanken möglichst preiswerte Tankstellen nutzen. Untersuchungen des ADAC zeigen, dass Benzin und Diesel in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer diese Faustregel berücksichtigt und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und Anbietern nutzt, kann beim Tanken stets einige Euro sparen. Auch zwischen den einzelnen Anbietern gibt es immer wieder erhebliche Preisunterschiede, die die Verbraucher nutzen sollten.


5 Antworten zu “Preise für Benzin und Diesel steigen weiter”

  1. Totto sagt:

    Für manche Arbeitnehmer lohnt sich bald schon die Rechnung wie viel Geld sie im Monat ausgeben um zur Arbeit zu kommen. Wenn der Punkt erreicht ist, da die monatlichen Spritkosten, die Differenz zwischen Lohn und Arbeitslosengeld überschreitet, kann man sich Gedanken machen ob es sich noch lohnt. 40std die Woche arbeiten oder mehr Freizeit haben.

  2. H.W. sagt:

    Bei einem nicht allzu seltenen Anfahrtsweg von 50 km. und einem Durchschnittsverbrauch von 7 Litern, kommt man auf knapp 300.- € im Monat. Da lohnt es sich wirklich für den ein oder anderen die Freizeit zu genießen.

  3. Nachdenklicher sagt:

    Die Grünen haben es lange prophezeit, 5€ der Liter. Die Unbelehrbaren haben sie gewählt und nun haben sie die Macht. Umsteigen sollen wir auf Elektromobilität, wo doch Stromerzeugung immer noch das Dreckigste und Uneffektivste ist. Vor 15 Jahren ging man deshalb weg vom Strom, keine Nachtspeicherheizungen etc. mehr, nun alles kehrt. Aber was wird gerade nicht bei uns kaputt gemacht?

  4. Regimekritiker sagt:

    H.W.,
    wer heutzutage noch so eine Spritschleuder (7Ltr./100Km) fährt, hat’s nicht besser verdient.
    Seit wann ist das Thema eigentlich schon aktuell? Mindestens seit 1990 für den Osten. Seit der Zeit hätte jeder beim Autokauf vorausschauend planen können, zumal der Rohstoff Öl begrenzt zur Verfügung steht und schon deshalb sparsam damit umgegangen werden sollte. Wenn man sich die derzeitige Fahrzeugflotte auf den Straßen ansieht, hält sich mein Bedauern massiv in Grenzen. Wenn dann die altgewohnte Fahrweise beibehalten wird (Rasen, Drängeln, permanent stark beschleunigen und wieder bremsen), dann muss man sich nicht wundern, wenn’s noch teurer wird. Zum Thema Fahrweg: Wer eh nur Mindestlohn bekommt, der kann den Job auch kündigen und sich was in Wohnortnähe suchen. Billiglöhner werden überall gern genommen. Wenn das auch nicht hilft, ist ein Wohnortwechsel anzustreben.
    Unter Umständen verbessert sich die Lebenssituation dadurch sogar. Ich habe es gemacht, habe nach 32 Jahren meiner Firma den Rücken gekehrt, das Haus abgeschlossen und bin mit 49 Jahren nach Stuttgart gezogen, mit meiner Frau zusammen. Das nicht wegen der Spritpreise, aber weil die finanzielle Situation unbefriedigend war. Wir haben nur eines bereut, dass wir nicht gleich 1990 abgehauen sind.
    Also, nicht jammern, sondern nach Alternativen suchen und vorausschauend denken.

  5. Stefan sagt:

    Lieber Nachdenklicher – die von Ihnen zur Verantwortung gezogenen Politiker sind noch gar nicht im Amt. Ich weiß es ist schwer den Überblick bei soviel potentiellen Schuldigen zu behalten, aber bleiben Sie fair ;)