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Räuber erbeuteten bei Geldtransporter-Überfall 3,1 Millionen

Es war ein spektakulärer Überfall auf einen Geldtransporter am frühen Morgen des 2. März an der A 20 in der Nähe von Gützkow: An einer fingierten Baustelle stoppten die Räuber das Fahrzeug, besprühten und beschossen es und setzten es später sogar in Brand. Jetzt hat die Polizei erklärt, dass die Räuber 3,1 Millionen Euro erbeuteten, ein Verdächtiger sitzt wegen eines anderen Deliktes bereits in Haft. Darüber hinaus gab die Polizei weitere Einzelheiten zu dem Fall bekannt:

Der Geldtransporter war zum damaligen Zeitpunkt mit zwei sehr erfahrenen Mitarbeitern besetzt. Sie konnten nicht ahnen, was sich wenige Minuten nach Fahrtbeginn – im dichten Nebel bei Dunkelheit fahrend – ereignen sollte. So wurden sie mit einem Transporters in einer fingierten Baustelle ausgebremst und gestoppt und so eingekeilt, dass eine Flucht unmöglich wurde. Die Täter beschmierten den Geldtransporter mit dunkler Farbe. Die Insassen sollten so gut wie keine Chance haben, die Täter und ihre Tat wahrnehmen zu können.

„Ich sah eine vermummte Person, und da realisierte ich, dass es ein Überfall war. Es knallte mehrfach. In diesem Moment bekam ich Todesangst.“ So berichtet es einer der beiden Insassen später der Polizei.

Gemäß Polizeiberichten schossen die Täter mehrfach mit Sturmgewehren auf den Geldtransporter. Sie öffneten den Wagen mit speziellem Werkzeug und konnten so auf die Millionen zugreifen. Anschließend wurde das Fahrzeug angezündet – obwohl die Transporterfahrer noch drin saßen. Die Täter konnten flüchten. Ihre Beute betrug rund 3,1 Millionen Euro.

Glücklicherweise wurde niemand körperliche verletzt. Jedoch ist einer der Fahrer bis heute aufgrund der Ereignisse nicht arbeitsfähig.

Einen Erfolg konnte die Polizei bislang verbuchen: Ein Tatverdächtiger, gegen den wegen des Überfalls ermittelt wird, sitzt bereits in Haft, allerdings wegen einer anderen Tat.

Aufgrund von Ermittlungsergebnissen ist klar, dass sich die Täter vor und nach dem Überfall in verschiedenen Unterkünften, insbesondere in Ferienwohnungen bzw. Wohnungen für Monteure in Niedersachsen versteckt haben. Zur Anmietung oder Anfrage dieser Unterkünfte wurden missbräuchlich die Personalien des dänischen Staatsbürgers Viktor P. und womöglich auch die des italienischen Staatsbürgers Luca L. verwendet. Deren Ausweise wurden zuvor gestohlen. Die Unterkünfte wurden für drei bis fünf Personen angefragt – immer unter dem Deckmantel, dass es sich dabei um Monteure oder Bauarbeiter einer Firma handelt. Die Rechnungsbeträge wurden bar bezahlt.

Eine Unterkunft der Täter ist der Polizei jedoch noch unbekannt. Daher bittet die Polizei Eigentümer bzw. Vermieter von Ferienwohnungen in Niedersachsen um Mithilfe. Wo wurde eine Unterkunft für den Mietzeitraum vom 02.03.2023 bis zum 05.03.2023 angefragt oder vermietet, wobei die genannten Details (geklaute Identitäten) benutzt worden sind?

Hinweise bitte an die Einsatzleitstelle der Polizei MV unter 0395 / 55822224 oder schriftlich an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de

Derartige Raubüberfalle sind mittlerweile keine Ausnahme mehr. Erst am 25. Januar dieses Jahres ereignete sich ein ähnlicher Überfall auf einen Geldtransporter nahe Potsdam. Auch hier schossen die Täter mit Sturmgewehren, konnten allerdings am Ende keine Beute machen, da der Geldtransporter flüchten konnte.
Im Bereich Niedersachsen konnte im März 2023 offensichtlich ein weiterer Raubüberfall durch die Polizei vereitelt werden. Zeugenhinweise führten die Polizei zu einer Ferienwohnung, in der mehrere, männliche Personen angetroffen wurden. Bemerkenswert dabei ist, dass dort etliche verschiedenartige Waffen und Werkzeuge gefunden wurden. Die Wohnung befindet sich unweit weiteres Geldunternehmen.

Diese Art von Raubüberfällen setzt sehr gut organisierte, hochkriminelle Strukturen voraus. Bekanntermaßen handeln die Drahtzieher eher aus dem Hintergrund heraus, während sich die am Tatort agierenden Täter um einiges mehr der Gefahr langjähriger Haftstrafen aussetzen. 

1 Gedanke zu „Räuber erbeuteten bei Geldtransporter-Überfall 3,1 Millionen“

  1. irgendwie beängstigend was hier so passiert , da hat man das Gefühl man liest ein Buch oder schaut irgendeinen Hollywoodfilm . nix mehr da vom verschlafenen Mecklenburg . wie kann die Kriminalität solche Ausmaße annehmen ob nun gesprengte Geldautomaten, Kinder die unter Drogeneinfluss sterben . einfach nur noch beängstigend in die Zukunft zu schauen

Die Kommentare sind geschlossen.

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