Im Nordosten Deutschlands – vor allem an der Müritz – gibt es bekanntlich viele See- und Fischadler. Einer der Greifvögel hat auf der Autobahn 19 zwischen Wittstock und Röbel für einen seltenen Unfall gesorgt, bei dem ein Autofahrer verletzt wurde.
Wie „ Wir sind Müritzer“ bei der Polizei in Neuruppin erfuhr, stieß ein 36-jähriger Fahrer vor wenigen Tagen bei Wittstock mit dem Seeadler zusammen. Der Adler durchschlug die Frontscheibe. Dabei flog dem Fahrer ein Splitter ins Auge, so dass er in eine Klinik gebracht werden musste. Der Mann wr Richtung Berlin unterwegs.
Das Auto war nicht mehr fahrfähig. Der Schaden wurde auf mindestens 5000 Euro geschätzt. Der Wagen wurde abgeschleppt.
Der Seeadler überlebte den Unfall nicht und musste vom Ordnungsamt entsorgt werden. Warum der große Greifvogel so dicht an der Autobahn unterwegs war, konnte die Polizei nicht sagen. Mitunter halten sich Adler in der Nähe von Straßen auf, weil sie dort Aas oder tote Tiere zum Fressen finden.
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