Sorge um den Spielplatz unbegründet: Neue Geräte in Sicht

Da haben viele Eltern in dieser Woche ganz entsetzt geguckt: Auf dem öffentlichen Spielplatz an der Käthe-Kollwitz-Schule in Waren wühlen sich Bagger durchs Erdreich. „Oh nein, das ist doch so ein schöner Spielplatz, wird uns der jetzt auch  noch weggenommen“, fragt eine Mutter in einer Mail an „Wir sind Müritzer“ ganz besorgt. Doch die Stadt beruhigt auf Nachfrage von WsM und verbreitet sogar Vorfreude auf einen viel interessanteren Spielplatz.

Denn die Stadt lässt den Schulhof der Käthe-Kollwitz-Schule verschönern und packt auch gleich den angrenzenden Spielplatz mit an.

Um zu wissen, was auf diesem Areal von den Lütten besonders gerne genutzt wird, haben sich die Planer unter anderem mit der Leiterin der Kollwitz-Schule unterhalten. Denn was nützt ein neuer Spielplatz, wenn er nicht angenommen wird?

Verschwinden werden sowohl die Kletterkombination mit Rutsche, das 3-er Reck und der Anbau der zwei Schaukeln. Die vorhandene Tischtennisplatte bleibt, wechselt aber ihren Standort.

Auch an der Kletterspinne können die Kids künftig wieder hangeln. Außerdem an der neuen Schaukel und an der Wikingerschaukel. Für die ganz Kleinen steht demnächst ein Sandbagger bereit, ein Balancierseil, eine 3-er Stehwippe sowie eine Gerätekombination zum Rutschen und Klettern werden sicherlich ebenfalls immer dicht belagert sein.

Diverse Sitzmöglichkeiten in Form von Bänken oder Playtop-Sitzhockern laden ab Frühajhr zum Verweilen oder Ausruhen ein.

In Anpassung an den Schulhof, wird es auch auf dem künftigen neuen Spielplatz so genannte Playtop-Bereiche geben. Hierbei handelt es sich um einen Fallschutzbelag, der unter anderem eine farbige Fußbodengestaltung zulässt.

Zudem gibt’s Sandflächen zum Spielen. Genauer: Es wird rundkörniger, gewaschener Quarzsand eingebaut. Nach dem Motto „ab durch die Hecke“ zieren Weidengruppen die Sandspielflächen.

Sobald es die Witterung zulässt sollen die eigentlichen Arbeiten beginnen, voraussichtlich Mitte April dürfen die Mädchen und Jungen dann ihren neuen Platz in Beschlag nehmen.

Alles in allem lässt sich die Stadt den Spielplatz rund 70 000 Euro kosten.

PS und nur mal so: Mit einer vernünftigen Öffentlichkeitsarbeit vor Beginn der Maßnahme hätte die Verwaltung ganz einfach verhindern können, dass sich viele Anwohner tagelang Sorgen machen.