Thomas Diener: Fleisch gehört zur ausgewogenen Ernährung

4. Juni 2023

Angesichts der jüngsten Debatte zum Fleischkonsum in Deutschland, erklärt CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Diener: „Die Vorgaben der Bundesregierung wie auch die jüngsten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) haben jeden Bezug zum normalen Leben verloren. So denkt die Bundesregierung darüber nach, angetrieben von ihrem vegetarisch lebenden Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir, den Fleischkonsum auf 10 g pro Tag pro Person einschränken. Bisherige Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung lagen bei 86 g je Tag für eine erwachsene Person.“ Im Rahmen der Strategie der Bundesregierung soll diese Empfehlung nunmehr auf 10 g pro Tag für eine erwachsene Person reduziert werden. Das entspräche etwa drei Currywurst pro Monat.

Bei den Vorschlägen aus dem Bundesministerium und der DGE gehe es dabei vorwiegend nicht um die Gesundheit der Menschen, sondern um angebliche Beiträge zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz.

„Offensichtlich haben sich die Grünen ein neues Feindbild im Bereich der Landwirtschaft auserkoren, möglicherweise, um in urbanen Milieus zu punkten. Nicht umsonst hat die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Landtag Mecklenburg-Vorpommern eingebracht, der eine ausgewogene gesunde Ernährung auch in öffentlichen Einrichtungen und Kantinen zum Ziel hatte. Seit Jahrtausenden gehört Fleisch zur menschlichen Ernährung und hat die Entwicklung des Menschen erst ermöglicht. Jeder soll essen dürfen, was er mag. Ernährung muss Privatsache bleiben.“


4 Antworten zu “Thomas Diener: Fleisch gehört zur ausgewogenen Ernährung”

  1. Kathleen sagt:

    Hr. Diener kann ich nur zustimmen. Zum Vegetarier kann man auch werden, um Schweinefleischgefahren zu umgehen. Deutschland ist ein Narrenschiff von Moralismus.

  2. Anton Nümus sagt:

    Vielleicht sollte man auch einmal über die Anzahl der Atemzüge pro Stunde oder Tag nachdenken. Bei jedem Ausatmen stossen wir schliesslich CO2 aus. Oder ganz die Luft anhalten. Da sollten aber mal die Politiker der Ampel-Parteien mit gutem Beispiel vorangehen. Dafür muss man auch nicht viel können, sollte also den meisten grünen MdBs entgegenkommen.

    Langsam haben die Experten und Politiker aber echt ein Rad ab und wollen uns überall bevormunden. Irgendwo hört es doch auf.

  3. Torge Z. sagt:

    1. Es ist lediglich eine Empfehlung.
    2. Jeder kann immer noch so viel essen bis der Arzt kommt.
    3. Landwirte produzieren auch vegane und vegetarische Lebensmittel.
    4. Fleisch zur Ernährung des Menschen gibt es seit Jahrtausenden. Massentierhaltung, Qualzuchten und Antibiotika aber nicht.
    4. Kochen der Nahrung hat die menschliche Entwicklung nach neuesten Kenntnissen beschleunigt. Andere fleischfressende Tiere sind ja auch nicht auf unserem kognitiven Level.

  4. Simon Simson sagt:

    Solange Fleisch günstiger ist, als vergleichbare Eiweiße, schmackhaft und modern aufbereitet aus pflanzlicher Nahrung, verhallen Appelle. Sie bereiten aber den Boden für Regulierungen oder Markteingriffe. Nachtigall, ick hör dir trapsen. Manche meinen, wir bräuchten solche hochverarbeiteten pflanzlichen Eiweißprodukte, wie Gemüsefrikadellen, die es mit tierischen, ausgenommen geschmacklich, aufnehmen können, nicht. Das stimmt eventuell, wenn man den halben Tag in der Küche einer Neubauwohnung stehen kann, weil man weiter nichts zu tun hat. Auf die Frage hin, was man denn sonst verspeisen soll, kommt von Veganern prompt die Antwort: Hülsenfrüchte. Fast jeder weiß, wie Magen und Darm darauf meistens reagieren. Wobei wir beim Thema Methan sind; ein Klimakiller, egal aus welchem Anus es entweicht.