Viertklässler der Müritz-Region lernen wieder gutes Benehmen

Für fast 600 Viertklässler aus der Müritz-Region heißt es ab heute wieder „Junges Morizanermahl.“ Viele Gastronomen unterstützen das Projekt erneut, denn ohne ihren Einsatz und ihre Bereitschaft wäre dieses besondere Angebot für die Mädchen und Jungen gar nicht möglich. Einige Gastronomen übernehmen in diesem Jahr gleich zwei und bis zu vier Termine, um den Kindern spielerisch zu zeigen, wie es in einem Restaurant zugeht.

Das Projekt selbst erfreut sich großer Beliebtheit bei den Kindern selbst, aber auch bei Lehrern, Eltern und Großeltern. Im vergangenen Jahr konnte das „Junge Morizanermahl“ nach zweijähriger Pause endlich wieder stattfinden. Das Organisationsteam, das sich aus Dr. Bernd Gehrmann vom Rotary Club Waren (Müritz), Kati Strasen vom Lions-Club Müritz und Sandra Kallisch-Puchelt zusammensetzt, hat das Ziel, dass es wieder jährlich für die 4. Klassen der Müritz-Region angeboten wird.

Um die Finanzierung dafür zu sichern, ist das „Junge Morizanermahl“ deshalb bereits seit 2020 ein festes Spendenziel der Weihnachtslotterie. Neben den Kosten für den Löffel mit der Gravur „Junger Morizaner“, den jedes Kind am Ende des Tages erhält, werden auch Fahrkosten übernommen. Die teilnehmenden Grundschulen reichen von Penzlin, über Möllenhagen, Groß Plasten, Kargow, Waren,  Groß Gievitz bis hin nach Röbel, Wredenhagen und Altenhof, aber auch Malchow und Sietow sind dabei. Nicht immer gibt es dann direkt vor Ort einen Gastronomen, der die Schule aufnehmen kann, weshalb Fahrkosten unumgänglich sind, und selbst innerhalb der Stadt müssen die Schulen auf den Stadtverkehr zurückgreifen.

In diesem Jahr findet das „Junge Morianermahl“ für fast alle Viertklässler zwischen dem 20. und 28. März statt. Das Interesse bei den Schulen war wieder sehr groß, und so erwarten die Gastronomen fast 600 Kinder.

Gutes Benehmen und Heimatverbundenheit sind wichtiger denn je, deshalb gibt es für die Kinder viel zu sehen, zu hören, und sie dürfen auch selbst mit anpacken. Tischmanieren, Restaurantbesuche, wie wird gegrüßt, sich verabschiedet, was heißt eigentlich respektvoller Umgang miteinander und gegenüber Älteren und wo und wann darf ich das Handy nutzen – darüber wissen die Kinder im Anschluss auf jeden Fall Bescheid. Außerdem können sie dann auch einen Tisch eindecken und ihn dekorieren, vielleicht gestalten sie sogar eine Menükarte selbst…  Ein gemeinsames Mittagessen mit Salat, Nudeln und Tomatensoße sowie einem Dessert beendet diesen Tag für die Kinder. Dabei können sie gleich alles Erlernte anwenden.

Und diese Gastronomen sind dabei: