Waren will alte Sirenen austauschen – Neue ebenfalls geplant
Die Stadt Waren will im kommenden Jahr neue Sirenen kaufen. Allerdings keine zusätzlichen, vielmehr sollen die alten ersetzt werden. Aber auch die Anschaffung weiterer Sirenen ist in Planung. Ob und wann sie kommen, hängt nach Auskunft der Verwaltung allerdings von den Förderprogrammen ab. Derzeit gibt es fünf Sirenenstandorte in Waren – auf der Feuerwehr in der Goethestraße, auf der Regionalen Schule Waren-West, auf dem Richard-Wossidlo-Gymnasium in der Güstrower Straße, in der Carl-Moltmann-Straße sowie in der Carl-Hainmüller-Straße.
In der Regeln werden die Feuerwehrleute per Pieper alarmiert, bei größeren Ereignissen heulen aber auch die Sirenen. Die bisherigen fünf sind allerdings nicht in der gesamten Stadt zu hören. Die jetzigen fünf Anlagen kosten laut Stadtverwaltung rund 1400 Euro Unterhalt im Jahr.
Der Ausbau des vorhandenen Sirenennetzes ist ein wichtiger Bestandteil im Warnmix zur effektiven Warnung der Bevölkerung. Für den Ausbau des Sirenennetzes in Mecklenburg-Vorpommern hat der Bund bislang rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das reicht aber bei weitem nicht aus, die Zahl der Anträge, die in MV gestellt wurden, hat die Erwartungen deutlich überstiegen.
Gegenstand der Förderung sind elektronisch ansteuerbare Sirenen, die in das Modulare Warnsystem MoWaS des Bundes eingebunden werden und so auch zentral ausgelöst werden können. Neben der Neuerrichtung von Dach- und Mastsirenen – mit 10.850 Euro bzw. 17.350 Euro – kann auch der Anschluss von vorhandenen Sirenen an den BOS-Digitalfunk mit 1.000 Euro gefördert werden.