Warenerin schlägt sich wacker bei Deutschen Meisterschaften

8. März 2015

Für einen Judoka der Altersklasse U18 ist es ein weiter Weg bis zur Deutschen Meisterschaft. Bei den Titelkämpfen des Landes Mecklenburg-Vorpommern muss man unter die besten 5 kommen. Diese Leistung vollbrachten elf junge SKV-Judoka von der Müritz.

Cora Sturm und Anne-Kathrin Fritz holten sogar zwei Landesmeistertitel nach Waren. Die nun folgende Nordostdeutsche Meisterschaft ist das Qualifikationsturnier für „die Deutsche“. Hier kämpfen die besten Judoka aus MV, Berlin und Brandenburg um die nur drei Startplätze für die nationalen Titelkämpfe.

Mit teils sehr guten Leistungen überzeugten hier vor allem vier der teilnehmenden SKV-ler. Cora Sturm, Anne-Marie Fritz, Hans-Rudolf Fritz und Lena Jonitz erreichten durch mehrere überzeugende Siege jeweils das „Kleine Finale“, in dem es um den Bronzerang und den damit verbundenen, heiß ersehnten Quali-Platz geht. Denkbar knapp verpassten leider alle vier die Medaille.

Einzig Lena Jonitz ergatterte sich einen Startplatz für die Deutsche Meisterschaft. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie diesen großen Erfolg erreicht und wurde u.a. dafür als beste Nachwuchssportlerin 2014 ausgezeichnet. In diesem Jahr wollte sie noch „eine Schippe drauf legen“. Vor wenigen Tagen war es nun soweit. Deutsche Meisterschaft U18 im Judo in Herne (bei Bochum). Gleich im ersten Kampf traf Lena ein relativ schweres Los mit einer Kämpferin aus Niedersachsen. Leider fand Lena keine Mittel, um gegen die starke Kontrahentin zu punkten. Nach dieser Auftaktniederlage blieb Lena nur noch eine Chance, den erhofften Kampf bei einer Deutschen Meisterschaft zu gewinnen. Und wie sie die nutzte! Ihrer nächsten Gegnerin aus dem Rheinland ließ Lena keine Chance und zwang sie per Armhebel zur Aufgabe. Ziel erreicht!

So ein Sieg kann beflügeln. Auch die nächste Gegnerin aus Bremen wurde mit einer Juji-Gatame genannten Armhebeltechnik aus dem Turnier geworfen. Die Wettkampfliste zeigte nun als nächste Gegnerin Lenas Mecklenburger Teamkameradin aus Neubrandenburg auf, die sich ebenfalls bis hierher vorgekämpft hatte. Es war ein Kampf auf Augenhöhe, der nach Ablauf der Kampfzeit punktgleich endete, jedoch leider mit einer Inaktivitätsverwarnung auf Lenas Seite. Damit endete das Turnier für sie mit einem hervorragenden 9. Platz. „Einen Kampf bei einer Deutschen Meisterschaft zu gewinnen, fühlt sich toll an“ und wir sind uns sicher, dass Lena hart dafür trainiert, dieses Gefühl im nächsten Jahr erneut genießen zu können.

Jo


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