Warens Musikszene als „Star“ zum Weihnachtsmarkt-Start

6. Dezember 2022

Er ist in Waren bekannt, wie der sprichwörtliche bunte Hund, aber wie er zu seinem Spitznamen „Spargel“ kam, weiß offenbar niemand. Auch nicht er selbst. Viele Jahre lang hat Wolfgang Ullerich in der Musikgeschichte der Müritz-Region „gewühlt“ und das Ergebnis schon mal vor drei Jahren in einer Ausstellung im Rathaus präsentiert. Doch damit war nicht Schluss – in Kürze erscheint sein Buch „100 Jahre Tanzmusik in und um Waren (Müritz) – Von den Zwanzigern bis heute“. Herausgeber des rund 800 Seiten umfassenden Buches mit etwa 1000 Bildern ist der Museums- und Geschichtsverein der Stadt Waren. „Spargel“ zeigt Bands und Musiker aus Waren und der weiteren Umgebung also auch aus Neubrandenburg, Malchow, Röbel, Stavenhagen, Neustrelitz, Malchin und den umliegenden Dörfern.
Einen exklusiven Einblick in sein Werk gibt’s im Rahmen des vom Warener Innenstadtverein veranstalteten Weihnachtsmarktes bereits am kommenden Donnerstag, 8. Dezember, ab etwa 19 Uhr im warmen Festzelt.

Wolfgang Ullerich, der Warener Museums-und Geschichtsverein und der Innenstadt Verein laden alle Musiker, Künstler, DJ‘s und Sympathisanten zu einer gemütlichen Talkrunde ins Festzelt ein. 

Wer noch Bilder hat, die das Musikgeschehen in und um Waren zeigen – Kulturhaus, Jugendclubs, „Alte Feuerwache“ und Waren West, Tannenhof oder Veranstaltungsorte auf den Dörfern – kann sie mitbringen, die Veranstalter versuchen, die Fotos auf die Leinwand ins große Festzelt zu zaubern.

Auch alte technische Musikgeräte wie Kassettenrekorder, Tonbänder, Mikros, Verstärker usw. können mitgebracht werden.

Das Buch von „Spargel“ soll dann Anfang des kommenden Jahres komplett fertig sein und in verschiedenen Verkaufsstellen landen. Aber bis dahin kann man ja ruhig mal in Erinnerungen schwelgen…


Eine Antwort zu “Warens Musikszene als „Star“ zum Weihnachtsmarkt-Start”

  1. Ingolf sagt:

    Auch an dieser Stelle an dich, Spargel, einen großen Respekt! Die jahrelange Kleinarbeit mit den Recherchen für dein Buch hat sich gelohnt, das weiß ich jetzt schon. Auch dein Museum im Rathaus ist echt Gold wert.
    Wer also was für die Musik in unserer Stadt und näheren Umgebung übrig hat, sollte sich auf alle Fälle am Donnerstag im Festzelt einfinden, um in Randesprächen mehr zu erfahren und Kontakte zu knüpfen. Auch Technikinteressierte sollten Möglichkeiten finden, weitere Infos zu bekommen.