Weitere Untersuchungen zu Fischsterben im Klein Lukower See

11. April 2017

Die ersten Ergebnisse zur Verunreinigung des Klein Lukower Sees, in dem viele Fische gestorben sind, liegen vor. Wie der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mitteilt, sind der Stickstoff- und der Phosphorgehalt in dem Graben, der in den See fließt, so hoch, dass dadurch das Fischsterben ausgelöst worden sein kann.

Weil der Zulauf mehrere Verzweigungen und Zuflüsse aus verschiedenen Schächten und verschiedenen Richtungen hat, ließ sich laut Landkreis nicht ohne weitere Untersuchungen und Nachforschungen feststellen, woher die Verunreinigung kommt.

Mitarbeiter der Behörde werden deshalb in den nächsten Tagen weitere Begehungen vor Ort machen, um nach der Ursache des verunreinigten Wassers zu suchen.

Das Umweltamt war am 10. April über ein Fischsterben und eine sichtbare Verunreinigung im Klein Lukower See informiert worden und hatte daraufhin unverzüglich die besagten Proben genommen.

Zeugen berichten von einer stinkenden braunen Brühe, die in den See geflossen ist.


2 Antworten zu “Weitere Untersuchungen zu Fischsterben im Klein Lukower See”

  1. Noack sagt:

    Wenn die Mitarbeiter der Behörde „in den nächsten Tagen“ weitere Begehungen vor Ort machen werden, dann ist dies für mich schon ein Zeichen von Verschleppung des Problems, denn in solchen Situationen muss schnell aufgeklärt werden.
    Aus meiner persönlichen Erfahrung mit Umweltbehörden wird in der Seenplatte meist der Aufwand gescheut,der zu einem Refolg führen könnte. Und wenn es doch mal zu einem Resultat kommt, werden die Verursacher geschont, damit es für keinen zu ungemütlich wird.