Zweijähriger verschwindet plötzlich – Glückliches Ende

24. Juli 2019

Das war ein Schreck: Gestern Abend hat eine besorgte Mutter aus Werder – ein Ort zwischen Altentreptow und Friedland in unserem Landkreis – ganz verzweifelt angeruen und mitgeteilt, dass ihr zweijähriger Sohn seit zehn Minuten verschwunden ist und sie ihn nicht findne kann. Da die Mutter außerdem mitteilte, dass sich ihr Haus in unmittelbarer Nähe zum Feuerlöschteich des Dorfes befindet, kamen neben den drei entsandten Funkstreifenwagenbesatzungen aus Malchin, Altentreptow und Neubrandenburg auch 25 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sowie ein Notarzt und ein Rettungswagen zum Einsatz.

Beim Eintreffen der Polizei befand sich der Vater bereits im  knietiefen Löschteich, um nach seinem Kind zu suchen. Im Rahmen der sofortigen Suchmaßnahmen der eingesetzten Kräfte konnte der Zweijährige im hinteren Bereich des Grundstückes in einem abgestellten und aufgeheizten Auto durch die Polizeibeamten aufgefunden und herausgeholt werden.

Zur Zeit des Auffindens stand der Junge hinter dem Fahrersitz und war fast nicht sichtbar. Er wirkte leicht benommen und hatte einen deutlich geröteten Kopf. Eine anschließende Befragung ergab folgenden Sachverhalt: Während die Mutter den Rasen mähte, verlor sie den Zweijährigen kurzzeitig aus den Augen. Als sie bemerkte, dass der Junge weg war, suchte sie sofort vergeblich auf dem Grundstück und im Haus nach ihm.

Dem Kleinen war es in der Zwischenzeit offenbar gelungen in den unverschlossenen Pkw zu steigen und die Tür zuzuziehen. Da allerdings die Kindersicherung aktiviert war,
kam er nicht wieder heraus. Schätzungen zufolge harrte das Kind zwischen 20-30 Minuten in dem Pkw aus, bevor die Beamten es fanden und an die überglückliche Mutter übergeben konnten.

Aufgrund der sichtbaren Hitzeerschöpfung veranlasste der Notarzt die Einweisung des Kindes ins Klinikum nach Neubrandenburg.


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