100. Geburt in diesem Jahr im Müritz-Klinikum

10. April 2020

Es erblicken weiterhin jeden Tag im MEDICLIN Müritz-Klinikum neue Erdenbürger das Licht der Welt. Unbeeindruckt von der Coronaviruskrise wird in der Geburtshilfe des Warener Krankenhauses fleißig entbunden. Am Sonntag, 5. April, erblickte Moritz Harmel als 100. Geburt in diesem Jahr das Licht der Welt. Zusammen mit Mama Mareike Harmel ging es am Mittwoch nach Hause nach Penzlin. Endlich wird auch Papa Nico Schulz seinen Sohn das erste Mal live sehen und in die Arme nehmen können. Bei der Geburt konnte er leider nicht dabei sein, da er in Neubrandenburg arbeiten musste. Dafür stand die Mutti von Mareike ihrer Tochter in diesem besonderen Moment zur Seite.
Übrigens: Werdende Väter oder andere Angehörige sind aus Sicht der Gynäkologen des Klinikums auch in Corona-Zeiten eine unverzichtbare Unterstützung bei Geburten.

 „Der Vater bzw. eine Begleitperson nach Wunsch darf bei der Geburt dabei sein. Allerdings muss ein Mund-Nasenschutz getragen werden. Im Anschluss besteht dann wie für alle anderen Patienten auch für die frischgebackene Mama und das Neugeborene leider für den Zeitraum des restlichen Krankenhausaufenthaltes Besuchsverbot“, erklärt Dr. Nadine Schadow, leitende Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Wenigstens schaute Hebamme Raymonde Kulessa als bekanntes und lieb gewonnenes Gesicht in den Tagen nach der Geburt regelmäßig im Patientenzimmer der Beiden vorbei.

Der kleine Moritz kam mit einer Körpergröße von 52 cm und 3990g Babypower sowie schon richtig vollem Kopfhaar auf die Welt und ist ein echtes Wunschkind. Der errechnete Geburtstermin war der 28. März, und die beiden Eltern haben sich schon sehr auf den kleinen Mann gefreut, der sich dann noch bis zum 5. April Zeit gelassen hat und wohl lieber ein April-Kind werden wollte.

Sicheres Gefühl im Klinikum

Auf die Frage, ob die 25-Jährige in den letzten Wochen der Schwangerschaft Sorgen hatte bzgl. des Coronavirus, sagt sie: „Nein eigentlich nicht. Meine Sorge war eher, dass ich Moritz anstecken könnten, sobald er auf der Welt ist, wenn ich das Virus hätte. Hier im Krankenhaus fühle ich mich sehr sicher.“ Die beiden sind zum Glück kerngesund und können unbesorgt sein.

Mit Papa Nico gab es bisher also nur Videotelefonate, da nach wie vor Besuchsverbot im Klinikum besteht. Dieses dient dem Schutz der Patienten und des Personals in Zeiten der Coronavirus-Epidemie. Am Mittwoch holte er seine beiden Liebsten dann aber aus dem Krankenhaus ab.

Text und Foto: Jenny Thoma, Marketing &Krankenhausentwicklung MEDICLIN Müritz-Klinikum, Referentin der Regionalgeschäftsführung MEDICLIN Ost


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