Warener Hotelgemeinschaft auch 20 Jahre nach der Gründung eine frische Truppe mit spritzigen Ideen
Den Kinderschuhen ist sie längst entwachsen, jetzt hat sie auch das Teenager-Alter hinter sich gelassen: Die Warener Hotelgemeinschaft konnte vor wenigen Tagen ihren 20. Geburtstag feiern und wirkt dabei noch genauso frisch wie kurz nach der Gründung. Und das kann an einem ganz bestimmten Grund liegen: „Unser Wir-Gefühl macht uns aus. Das hilft uns ungemein – bei besonderen Projekten genauso wie bei Problemen im Alltag“, schildert Katja Jedwillat. Die Inhaberin des Altstadthotels ist nun schon seit zehn Jahren Chefin der Warener Hotelgemeinschaft und hat die Truppe auch durch schwierige Zeiten gesteuert.
Tatkräftig unterstützt wurde und wird Katja Jedwilliat insbesondere von Kati Strasen, Inhaberin des Hotels und Restaurant „Kleines Meer“, und Cindy Stoll, die das „Hotel zwischen den Seen“ betreibt. Das Frauen-Power-Trio hält den „Laden“ sozusagen zusammen.
Erreicht hat die Hotelgemeinschaft in den vergangenen Jahren gemeinsam so einiges. Da gibt es zum einen das beliebte Urlaubermagazin „Amare“, für das gerade eine neue Auflage geplant wird, da wurden die jährlich herausgegebenen Stadtpläne für alle Gäste entwickelt, da konnten Messen besucht werden, die für einen Hotelier alleine gar nicht machbar gewesen wären, und da gab es Werbeauftritte in überregionalen Print- und TV-Medien, die nur gemeinsam zu stemmen waren.
„Wir präsentieren uns alle zusammen hier bei uns an der Müritz als gute Gastgeber und stärken unsere Region. Wir sind nur kleine Zahnräder, aber ohne die würde das große Uhrwerk gar nicht funktionieren“, sagte Katja Jedwillat selbstbewusst und kündigte zugleich neue Projekte an. Unter anderem ist in Zusammenarbeit mit dem Nationalparkservice eine Werbetafel in Federow geplant. Auch möchte man gemeinsam ein Problem angehen, das Hoteliers und Gastronomen derzeit in ganz Deutschland plagt: Der Fachkräftemangel.
„Ein Aspekt dabei ist, dass unsere Branche – auch in den Medien – immer mit schlechten Bedingungen für Arbeitnehmer dargestellt wird. Das ist aber nicht so. Klar gibt es wie überall schwarze Schafe, aber die Mitarbeiter unserer Mitgliedshotel haben sehr gute und faire Bedingungen. Das müssen wir vermitteln“, sagte Kati Strasen gegenüber „Wir sind Müritzer“.
Ein anderes Projekt soll übrigens weiter laufen und auch ausgebaut werden: Auf „Wir sind Müritzer“ gibt es den Link „Freie Zimmer“. Mit einem Klick erfahren potentielle Gäste, welche Hotels noch etwas frei haben. Ein Service, der laut Statistik sehr gerne und oft genutzt wird. „Wir sind Müritzer“ ist gerne wieder dabei!