135,5 Kilo-Kürbis von Fiete aus Röbel siegt in Alt Schwerin

Fiete Stutz aus Röbel hat den größten und schwersten Kürbis in Alt Schwerin vorgestellt. Drei Männer mussten die gelbe Riesenbeere auf die grüne Waage heben, wo letztendlich 135,5 Kilogramm gemessen wurden. „Und das war noch nicht mal unser Größter“, sagte Fietes Papa. Die Familie hatte noch einen 350 Kilogramm-Kürbis, der aber inzwischen leider schon verfault sei. Das Wetter sei in diesem Jahr fast ideal für Kürbisse. Fiete habe nur regelmäßig wässern müssen.

Im Agroneum hatten die Röbeler jedenfalls Hunderte Zuschauer und Kürbisexperten, wie Phillip Wegner aus Parkentin bei Rostock. Sein Kürbis kam auf 121,5 Kilogramm Masse. „Den kann man aber nicht mehr essen“, sagte Wegners Vater. Solch ein Kürbis schmecke nur nach Wasser, fast wie eine große Melone.

Die Kürbisse waren einer der Besuchermagneten, die Hunderte Gäste nach Alt Schwerin zogen. So zählten die Agroneum-Mitarbeiter um Anke Gutsch bis zum Nachmittag schon 2300 Gäste. Damit sind wir jetzt schon bei etwa 41 000 Besuchern und das, obwohl wir gar kein Dampftreffen hatten, sagte Gutsch.

Allein 15 Sorten Marmelade konnten die Agroneum-Mitarbeiter anbieten, ob mit Quitte, Birne, Aronia oder Holunder. Die Riesenbeeren sind enorm vitaminreich und können für würzige und schmackhafte Abwechslung im Speiseplan sorgen. Nun hofft das Team weiter auf den Goldenen Herbst – Saisonabschluss ist Anfang November mit einem Schlachtefest.

Bestaunt wurde am Sonntag auch das „beste Stück“ des Agroneums. Ein restaurierter 100 Jahre alter MAN-Dampftraktor, der elf Tonnen schwer ist, rund 40 PS hat und bis in die 1950er Jahre hinein noch in der Forstwirtschaft in Waren in Betrieb war.