Es ist nicht zu übersehen, auch die Seen in unserem Bundesland füllen sich täglich mehr. Der Bootsverkehr nimmt zu und damit auch die Zahl derjenigen, die meinen, sie müssen es auf dem Wasser mit den Regeln nicht so genau nehmen. Die Beamten der Wasserschutzpolizei haben am vergangenen Wochenende bereits großflächig kontrolliert und dabei etliche Verstöße festgestellt. Vor allem, weil Bootsführer zu schnell unterwegs waren. Aber auch Alkohol und Drogen spielen immer wieder eine Rolle. Die Wasserschutzpolizei hat nun angekündigt, weiterhin verstärkt zu kontrollieren.
„Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt auf der Überwachung der Einhaltung geltender Verkehrsvorschriften, auf der Prüfung der Befähigungen von Fahrzeugführern, auf der Überprüfung von Schiffs- und Bootspapieren sowie auf der Feststellung von Alkoholverstößen und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz“, heißt es von der Wasserschutzpolizei. Geschwindigkeitskontrollen auf dem Wasser werden ebenfalls Teil der Kontrollen sein.
Und: „Selbstverständlich werden die eingesetzten Beamten auch präventiv tätig sein und schifffahrtsbezogene Fragen der Wassersportler beantworten, Tipps zur Eigentumssicherung geben sowie auf die Besonderheiten der jeweiligen See- und Binnenschifffahrtsstraßen sowie Landesgewässer hinweisen.“
Ich bin Kanufahrer und finde es gut das es mehr Kontrolle stattfinden soll.
Aber die Wasserschutzpolizei scheint unterbesetzt zu sein. Ständig muß ich gegen den von rasenden Motorbooten erzeugten Wellen kämpfen.
Rücksicht kennen leider da nur wenige.
Warum duldet die Wasserschutzpolizei, das Fahrgastschiffe schneller fahren als es erlaubt ist ? Haben diese eine Sondergenehmigung? Wohl nicht. Hingegen Angler von Land und auf dem Boot werden zu gerne kontrolliert.