Großer Wasserschaden in der Regionalen Schule Waren behoben

30. Juli 2021

Die Mädchen und Jungen, die in der Regionalen Schule Waren/West lernen, können aufatmen: Sie dürfen nach dem Ende der Sommerferien am kommenden Montag, 2. August, wieder in ihre Klassenräume. Der große Wasserschaden ist nach Auskunft von Schulleiterin Sylvia Hänsel so weit behoben, dass ganz normaler Unterricht stattfinden kann. Selbstverständlich ist das nicht. Denn im Juni flossen tausende Liter Wasser durchs Gebäude, der Schaden war immens, vor den Sommerferien konnten die Schüler nicht unterrichtet werden (WsM berichtete).

„Dass jetzt alles fast normal laufen kann, haben wir dem großen Engagement des städtischen Bauamtes und den fleißigen Mitarbeitern der Handwerker-Firmen zu verdanken. Bis auf ein paar Restarbeiten ist alles geschafft“, so Sylvia Hänsel erleichtert.

Durch das Wasser sind Räume arg in Mitleidenschaft gezogen worden, vor allem aber auch die Elektroanlage.

Die Regionale Schule nimmt in diesem Jahr 123 neue Schüler auf, so dass in der Einrichtung mit Beginn des neuen Schuljahres 510 Mädchen und Jungen in Klassen mit 25 bis 30 Schülern lernen. „Wir sind räumlich gesehen am Limit“, meint die Schulleiterin, die schon seit vielen Jahren unermüdlich für einen Neubau kämpft. Denn die hohen Schülerzahlen wurden schon vor Jahren prognostiziert, in den kommenden Jahren werden es bis zu 600 Schüler. „Die Raumproblematik fällt uns jetzt auf die Füße“, so Sylvia Hänsel, die gespannt auf die Wirtschaftslichkeitsberechnung wartet, die von der Stadt zur Zukunft der Regionalen Schule in Auftrag gegeben wurde.

Darin ließ die Stadt untersuchen, was besser ist: Ein kompletter Neubau, ein Anbau oder auch die Nutzung der jetzigen Käthe-Kollwitz-Schule, die ja bekanntlich neu gebaut wird.

Bislang gab es unter den Stadtvertretern trotz verschiedener Vorschläge und der zu erwartenden prekären Lage in der Regionalen Schule keine Mehrheit für einen Neubau.


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