Polizeikontrollen: Kein Leben auf der Überholspur

4. November 2021

Im Monat November stehen die Themen Überholen und Geschwindigkeit ganz im Fokus der landesweiten Verkehrskontrollkampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ Mehr als 100 Polizeibeamte werden dazu heute beim Auftakt an etwa 40 verschiedenen Kontrollorten im Einsatz sein.

Seit Jahren steht die Geschwindigkeit mit Abstand ganz oben als Ursache bei den Verkehrsunfällen. Im Jahr 2020 wurden 268 Unfälle mit Getöteten oder Schwerverletzten in Mecklenburg-Vorpommern registriert, bei denen die Ursache Geschwindigkeit war. Die Ursache Überholen rangiert auf Platz vier. 2020 wurden bei den schweren Unfällen 83 mit der Ursache Überholen verzeichnet.

Im ersten Halbjahr mussten die Polizeibeamten in Mecklenburg-Vorpommern 76.502 Geschwindigkeitsverstöße und 1.609 Überholverstöße feststellen.

Die themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der Kampagne werden den gesamten Monat November über andauern. Daher sei darauf hingewiesen, dass die Änderungen des neuen Bußgeldkataloges zum 9. November in Kraft treten werden. Das Bußgeld für zu schnelles Fahren innerhalb geschlossener Ortschaft wird dann, zum Beispiel bei einer Übertretung von 21 bis 25 km/h, von 80 Euro auf 115 Euro erhöht.

„Wir möchten natürlich, dass Sie sich auch schon vor dem Inkrafttreten des Bußgeldkataloges an alle Regeln halten und Fahren.Ankommen.LEBEN!“, so die Polizei.


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