Neue Gastronomie an der Marina Eldenburg
Vom Schwarzwald an die Müritz: Es gibt Neuigkeiten aus der Gastronomie-Szene der Region. Die Gaststätte an der Marina Eldenburg hat seit kurzem neue Betreiber und heißt jetzt „Bradler Hafenrestaurant“. Benannt nach Peggy und Sascha Bradler, die aus dem Schwarzwald an die Müritz gezogen sind und die Gäste in Eldenburg verwöhnen. Sascha als Koch, Peggy im Service. Die Küche – leicht gehoben, gut bürgerlich mit ein bisschen Chichi. Die Resonanz nach den ersten Wochen – durchweg positiv. Das liegt sicherlich auch daran, dass die beiden Neu-Müritzer durchaus erfahren sind und auf frische Produkte setzen. Keine Hollandaise aus dem Tetrapack, sondern frisch zubereitet.
Bevor Sascha und Peggy an die Müritz kamen, bewirtschafteten sie im Schwarzwald einen Ferienpark mit Tieren, zwei großen Biergärten, Restaurant und vor allem jeder Menge Arbeit. Sieben Tage die Woche, kaum Pausen. Das wurde den Beiden irgendwann zu viel, zumal sie seit dreieinhalb Jahren Eltern eines Jungen sind. Außerdem träumte Sascha schon lange von einem eigenen Restaurant. Als das Paar dann die Anzeige zum Hafenrestaurant in Eldenburg gelesen haben, meldeten sie sich umgehend und schauten vorbei. „Das war Liebe auf den ersten Blick: Nicht zu groß, sehr gut gelegen, ringsherum nette Leute“, beschreibt Peggy, die gelernte Hotelfachfrau ist, ihren ersten Besuch. Die Entscheidung wurde leichter, weil auch Peggys Eltern gleich gesagt haben, dass sie mit an die Müritz kommen. Sie wollten einfach dichter an ihrer geliebten Ostsee.
Doch sie hatten noch mehr Familie im „Gepäck“. Großcousin Tom, der schon im Grand Hotel Heiligendamm gekocht hat und großer Hansa-Fan ist, arbeitet als Sous Chef in Eldenburg, zudem gehören ein Kater und ein querschnittsgelähmter Hund zur Familie. Einige frühere Mitarbeiter des Restaurants konnten Peggy und Sascha übernehmen, andere sind neu hinzu gekommen. „Jetzt hoffen wir, dass wir zu einem tollen Team zusammenwachsen und sind dabei ganz optimistisch“, so die 41-Jährige. Ihr Credo: Alles wird frisch gekocht, so gut wie keine fertigen Produkte. Die Gäste honorieren es, überschütten die „Neuen“ mit ganz viel Lob und kommen vor allem wieder.
In der Saison bietet das Hafenrestaurant Frühstück von 8 bis 10.30 Uhr, Mittagstisch von 11.30 bis 14 Uhr, Kaffee und Kuchen am Nachmittag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr sowie Essen am Abend von 17.30 bis 22 Uhr an. Am Mittwoch ist Ruhetag. Auf der Karte stehen beispielsweise Zwiebelrostbraten, gegrilltes Zanderfilet, französische Maishähnchenbrust, Schnitzel „Wiener Art“ und aktuell natürlich auch Spargelgerichte. Und da merkt man den Einfluss der alten Heimat so ein bisschen, denn serviert werden die lecken Stangen nicht nur mit selbst gemachter Sauce Hollandaise, sondern auch Schwarzwälder Schinken. Wer es lieber vegetarisch mag, wird im „Bradler Hafenrestaurant“ ebenfalls fündig.
www.hafenrestaurant-bradler.de
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