MV: 65 Prozent der Menschen lebten in den 84 Städten

12. Juli 2021

In Mecklenburg-Vorpommern lebten zum Stichtag 31.12.2020 im Durchschnitt 2 219 Menschen pro Gemeinde. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, kommt Garz/Rügen im Landkreis Vorpommern-Rügen mit seinen 2 215 Einwohnern dem Landesdurchschnitt am nächsten und repräsentiert damit – was die Einwohnerzahl betrifft – die Durchschnittsgemeinde im Land schlechthin.
Nach Angaben aus der aktuellen Bevölkerungsstatistik zählte Voigtsdorf (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) als kleinste Gemeinde Ende 2020 genau 93 Einwohner und die Hansestadt Rostock als größte Gemeinde des Landes 209 061 Einwohner.

Von den insgesamt 726 Gemeinden im Land meldeten 485 weniger als 1 000 Einwohner. In einem Drittel aller Gemeinden waren es weniger als 500 Einwohner. 65 Prozent der Landesbevölkerung, das waren 1 043 271 Menschen, lebten in den 84 Städten des Landes.

Der Blick auf das Verhältnis Einwohner pro Quadratkilometer (km²) zeigt zum Stichtag eine Spannweite von 4 Einwohnern/km² für die Gemeinde Bugewitz (Landkreis Vorpommern-Greifswald) bis 1 167 Einwohnern/km² für die Hansestadt Greifswald.

Den größten prozentualen Bevölkerungs-Zuwachs verzeichnete Ende 2020 Gnewitz (Landkreis Rostock) mit 9,5 Prozent, während Voigtsdorf als kleinste Gemeinde des Landes 10,6 Prozent weniger Einwohner zählte als Ende 2019 und damit prozentual den größten Bevölkerungs-Verlust hatte.

Die jüngste Gemeinde war zum Stichtag 31.12.2020 Bröbberow (Landkreis Rostock) mit einem Durchschnittsalter von 38,8 Jahren und Bibow (Landkreis Nordwestmecklenburg) die älteste Gemeinde mit 56,5 Jahren. Der landesweite Durchschnitt lag bei 47,4 Jahren.


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