Abendvortrag zu Missbrauch in der Katholischen Kirche
Der „Missbrauch in der Katholischen Kirche“ ist Thema eines Abendvortrags des Franziskuskreis der Katholischen Gemeinde Waren, zu dem alle Interessenten am kommenden Donnerstag, 16. März, ab 19 Uhr in den Gemeindesaal Kietz 4 in Waren eingeladen sind Es werden die Ergebnisse und Analysen einer Studie zum Missbrauch in der katholischen Kirche in Mecklenburg für den Zeitraum von 1945 bis 1989 behandelt.
Über die individuellen Gewalterfahrungen in sexualisierter, körperlicher, psychischer und ritueller Form hinaus sollen die institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erfasst werden. Dabei geht es um die Rolle der Familie im weitesten Sinn, der Kinderheime und der Pfarreien in Mecklenburg und eben um die Faktoren, welche die Katholische Kirche in der DDR zu einem abgeschlossenen System machten und ein Klima der Angst und Ohnmacht erzeugten.
Referenten sind der Archivar des Erzbistums Hamburg, Martin Colberg, und die Landesbeauftragte M-V für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anne Drescher, Schwerin, die auch im Beirat zu dieser Studie mitgearbeitet hat. Die Studie, die Ende Februar öffentlich vorgestellt und von unabhängigen Wissenschaftlern der Universität Ulm erarbeitet wurde, soll die Vergangenheit aufarbeiten und dokumentieren.
Auf der Internetseite des Erzbistums Hamburg: https://praevention-erzbistum-hamburg.de/pdf/Abschlussbericht_Final.pdf?m=1677242004& ist die Studie einsehbar.
Die kath. Kirche hat ihr Vertrauen verspielt. Es wird solange verschwiegen und vertuscht und versucht die Aufklärung zu verhindern,mind. jedoch ernsthaft zu behindern, bis die Täter verstorben sind.
Warum fordern Politiker nicht den Rücktritt führender Kirchenvertreter, weil….. Darf sich jeder selber denken.
Erst kürzlich in Hamburg diese schreckliche Tat. Sofort ging es um die Verschärfung von Gesetzten. Sexueller Mißbrauch in der kath. Politiker halten sich mit Statements zurück.
Und die Staatsanwaltschaft?
In meinen Augen auch so eine Parallelgesellschaft.