Anerkennung für die „Heinzelmännchen“ im Hintergrund

27. März 2020

Dieser Brief hat uns von einem ehemaligen Mitarbeiter des EDEKA-Logistik-Zentrums Malchow erreicht:
Liebe ehemaligen Kolleginnen und Kollegen des EDEKA Logistik Zentrums in Malchow, seit Tagen erlebe ich beim Einkauf eine stetige Zunahme von Stress und Hektik in den Märkten. Die Mitarbeiter der Märkte werden an jedem Tag mehr und mehr gefordert, um die Bedürfnisse ihrer Kundschaft zu erfüllen.

Diesen Mitarbeitern gebührt höchste Anerkennung, auch weil sie sich selbst der Gefahr der Ansteckung aussetzen.
Ein wenig in den Hintergrund geraten aber diejenigen Menschen, die dafür sorgen, dass immer genügend Ware in den Regalen der Märkte vorhanden ist.

Aus langjähriger Erfahrung weiß ich, welcher Anstrengungen es bedarf, um eine Versorgung zum Beispiel in Kurzwochen bzw.der Saisonbelieferung zu gewährleisten.

Die Leistungsanforderungen in diesen Zeiten waren für jeden Mitarbeiter überdurchschnittlich und gingen an manchen Tagen bis an die Leistungsgrenze.

Ich wusste in diesen Zeiten, dass jeder auf seinem Platz verantwortungsvoll gearbeitet hat. Ich könnte mich immer auf jeden von Euch verlasse. Nun zeichnet sich ab, dass diese Anforderungen auf Grund der Corona Pandemie über einen längeren Zeitraum anhalten werden.

Alle Pläne, die es von offizieller Seite zur Bewältigung dieser Krise gibt, zeigen nur durch den Einsatz jedes Einzelnen Wirkung.

Darum kann auch die Anerkennung, für das, was Ihr im Moment leistet, nicht hoch genug sein.

Obwohl ich seit längerem im Ruhestand bin, sind meine Gedanken und guten Wünsche bei allen Kolleginnen und Kollegen des Edeka Lagers in Malchow.

Passt gut auf Euch und Eure Lieben auf und kommt gesund durch diese schwierige Zeit.

Mit besten Grüßen und Wünschen
Dieter Rehfeldt


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