Auch Grabowhöfe ist ab sofort Tourismusort
Große Freude bei Grabowhöfes Bürgermeister Enrico Malow: Seine Gemeinde ist seit heute offiziell anerkannter Tourismusort. Malow hat die entsprechende Urkunde heute aus den Händen von Wirtschaftsminister Reinhard Mayer erhalten. Neben Grabowhöfe erhielten auch Burg Stargard und Teterow diese Anerkennung. „Die Auszeichnung Tourismusort steht für die vielen touristischen Attraktionen in den Städten und Gemeinden in unserem Land, die die touristische Entwicklung gemeinschaftlich und partnerschaftlich vorantreiben. Mit der Anerkennung haben die Kommunen die Möglichkeit, eine Kurabgabe einzuführen und diese für die Finanzierung sowie Verbesserung der touristischen Infrastruktur im Sinne der Gäste zu nutzen“, so Mayer.
In der Begründung des Wirtschaftsministeriums heißt es: „Die Gemeinde Grabowhöfe liegt im Norden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Einige Ortsteile liegen im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Die Gäste schätzen besonders die idyllische und einmalige Natur sowie den Tiererlebnispark, der ständig sein Angebot erweitert und immer wieder neue Sehenswürdigkeiten bietet. Der Tiererlebnispark zieht jährlich tausende Tagesbesucher in die Gemeinde. Die unmittelbare Nähe zum Heilbad Waren und dem Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide ist ebenfalls nennenswert und bestimmt den Tourismus in Grabowhöfe.
Auch die mittelalterliche Burganlage in Louisenfeld mit dem Burghügel und dem Wall sowie den noch sichtbaren Wassergräben zieht Besucher an. Ein weiteres Highlight ist der Flugplatz Waren/Vielist, der über das ganze Jahr verschiedene Events wie Gleitschirmflüge sowie Segelflüge anbietet und auf dem der Müritz-Pokal im Modellfliegen ausgetragen wird.“
Burg Stargard
Die Kleinstadt ist von sieben Bergen umgeben, welche auf dem „Sieben-Berge-Rundweg“ erkundet werden können. Zu den markanten Erhebungen in der Stadt zählen der 90 Meter hohe Burgberg, der 89 Meter hohe Galgenberg und der 86 Meter hohe Klüschenberg. Außerdem befindet sich in Burg Stargard einer der nördlichsten Weinberge Norddeutschlands.
Der Tourismus spielt für die Stadt Burg Stargard, aber auch für die amtsangehörigen Gemeinden eine sehr wichtige Rolle. „Durch überregional bedeutsame Einrichtungen wie die Burganlage haben sich viele touristische Einrichtungen etabliert und ermöglichen privaten Anbieterinnen und Anbietern wirtschaftlich zu wachsen“, sagte Reinhard Meyer.
Teterow
Der Naturpark Mecklenburgische Schweiz und der Kummerower See sowie mehrere Naturschutzgebiete im Territorium der Stadt zeugen von einer landschaftlich bevorzugten Lage. Gepaart mit einem guten Mix an Beherbergungsangeboten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Veranstaltungen, vielfältiger Gastronomie und einem vorbildlich sanierten Stadtkern ist dies für viele Übernachtungsgäste wesentliches Kriterium bei der Urlaubsentscheidung. Darüber hinaus macht die zentrale Lage zwischen den touristischen Ballungszentren Hansestadt Rostock/Mecklenburgische Ostseeküste und Waren (Müritz)/Mecklenburgische Seenplatte den Ort zu einem interessanten Ziel für Tagesgäste. Der Bergring – Europas schönste Grasrennbahn – ist seit fast 100 Jahren prägend für die Stadt und lockt jährlich tausende Motorsportbegeisterte nach Teterow. Mit dem Bau der Bergring-Arena (2002) in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ring wurden die Voraussetzungen für die Etablierung Teterows als Austragungsort der Speedway-Weltmeisterschaft geschaffen.
„Seit Beginn der 1990er Jahre wurde in der Bergringstadt Teterow stetig und gezielt in den Aufbau und die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur investiert. Damit ist es gelungen, den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig in der Stadt zu etablieren, was sich gleichzeitig positiv auf die Attraktivität Teterows als Wohn- und Lebensort auswirkt“, sagte Meyer.
Damit ist jetzt die Tür geöffnet, um auch Tagestouristen noch einen Euro Kurtaxe abzupressen. Da werde ich den Tiererlebnispark noch nächste Woche besuchen und dann hat sich das erledigt. Ich bezahl doch nicht in jedem Ort wo ich aufhalte noch eine Steuer.
Grabowhöfe 😀, das ist doch ein Witz 😀. Hauptsache Kurabgabe . Richtung Waren bald nur noch Solarparks , entgegengesetzt Niemandsland.
„Mit der Anerkennung haben die Kommunen die Möglichkeit, eine Kurabgabe einzuführen[…]“
Die PISA-Studie wird seit dem Jahr 2000 als Leistungsvergleich erstellt.
Manchmal frage ich mich, wie es wohl ausgesehen hätte, hätte man diese bereits seit den 60ern erstellt.
Würden wir dann immer noch über „die Jugend von heute“ lästern?
Eine „Möglichkeit“ ist kein Beschluss.
Ich hoffe inständig, dass unter den kommenden Migranten ein paar fähige Kardiologen, Gefäßchirurgen, Neurologen, Fachärzte für Physikalische- und Rehabilitative Medizin und natürlich entsprechende pflegerische Fachkräfte, sind.
Bei der Geschwindigkeit, in der es so manch ein Mitbürger, egal welche Thematik betreffend, schafft sich von Null auf schäumend-vor-Wut zu schreiben, werden wir jeden Spezialisten benötigen den wir bekommen können.
Hallo Stefan ! Deine Kardiologen, Gefäßchichurgen, Neurologen usw. kommen nicht nach Deutschland, weil die bürokratischen Hürden für Fachkräfte dermaßen hoch sind, das Sie die Lust verlieren. Frage mal nach in Belgien, Niederlande, Frankreich. Dort sind Sie herzlich willkommen, in Antwerpen gbt es Krankenhäuser wo der Umfang dieser Fachkräfte überproportional hoch sind. Zu uns kommen nur die, denen der lange bürokratische Weg egal ist, Hauptsache ersteinmal mietfreies Wohnen, Grundsicherung, kostenlose Arztversorgung.
Stefan: „Eine „Möglichkeit“ ist kein Beschluss.“
Ich habe mal meine Glaskugel befragt.
Im Ergebnis wird so aussehen:
1.Die Gemeinde hat diese Urkunde nicht durch Zufall bekommen. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass der Wirtschaftsminister den Ort so interessant gefunden hat, dass er nun diese Urkunde überreichen konnte. Ich bezeifel dass er den Ort vorher richtig gekannt hat.
2. Die Gemeinde hat im Vorfeld dazu einen Antrag gestellt. – Steht nur nicht im Artikel und musste Begründen warum es als Touristischer Ort anerkannt werden will.
3. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird diese Kustaxe auch eingeführt, wenn nicht schon ab 2024.
Dazu nehme ich Wetten an.
4, Sollte die Gemeinde dies nicht tun, warum hat sie denn einen solchen Antrag gestellt?
5. Sobad die Gemeinde einen „unausgeglichenen “ Haushalt der Genehmigungsbehörde vorlegt, wird dieser (Haushalt)
– auf Rechtsverstöße geprüft
– entweder nicht genehmigt
– genehmigt unter Auflagen- Einführung der Kurtaxe oder
– Änderungen verlangt
6. Sobald der Haushalt gehnehmigungspflichtige Bestandteile enthält, ist dieser der Kommunalaufsicht zur Genehmigung vorzulegen. Im konkreten Fall reicht schon ein Kredit aus.
7. Auch wennn die kommunale Selbstverwaltung im Vordergrund steht, hört sie hier auf. Schließlich will man eine Überschuldung vermeiden.
8. Jährlich 20000 Besucher wecken schon Begehrlichkeiten.
Das alles nur zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur.
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Aus der aktuellen Statistik der Bundesärztekammer (Stand Detember 2022) geht hervor, dass von den 421000 berufstätigen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland mehr als 14 Prozent aus einem anderen Land kommen.
In 2022 ist ihre Zahl um 2683 gestiegen.
Einen Migrationshintergrund haben über 27%.
Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Bundesregierung setzt übrigens genau bei Ihrem Kritikpunkt an, lieber Oldie.
Wer zwei Jahre Berufserfahrung und einen Abschluss im Heimatland hat, kann als Fachkraft nach Deutschland kommen. Und das ist nur ein Teil der Erleichterungen.
Unser derzeit größtes Problem bei der Fachkräfteaquirierung ist die massive Rechtsströmung im Land.
Würden Sie mit Ihrer Familie in ein Land ziehen, in dem Sie Angst haben müssen in ein paar Jahren verfolgt, ausgewiesen oder schlimmeres, zu werden?
Der Herr Malow kriegt wohl Höhenflüge. Grabowhöfe ein Tourismusort. Jawoll ja, ich kann nicht mehr…und dieser sogenannte Tierpark, da sollte mal der Tierschutz vorbeischauen. Aber der Amtsvorsteher wird es schon richten.