Campingplätze an der Seenplatte legen in der Pandemie zu

4. Januar 2021

Während Hotels und Pensionen in Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr weniger Übernachtungen verzeichneten, haben die Campingplätze in der Corona-Pandemie profitiert – vor allem an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Laut Statistik übernachteten knapp 1,3 Millionen Gäste auf Campingplätzen an der Seenplatte. Das entspricht einem Plus von rund 22 Prozent.

Nach Angaben des Tourismusverbandes Mecklenburgische Seenplatte wurde jeder auch noch so kleine Campingplatz gefunden. So zählte etwa auch der Campingplatz in Penzlin rund 18.000 Gäste. Die Betreiber im Binnenland profitierten dabei nach Angaben des Landesverbands der Campingwirtschaft MV insbesondere davon, dass viele Plätze an der Küste belegt waren und sich deshalb viele Urlauber im Binnenland umschauten.

Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern auf den rund 200 Campingplätzen 5,6 Millionen Übernachtungen gezählt. Das waren zehn Prozent mehr als 2019.

Die Hygienekonzepte haben sich nach Angaben des Verbandes bewährt, es sei zu keinem Corona-Ausbruch auf einem Campingplatz gekommen.


22 Antworten zu “Campingplätze an der Seenplatte legen in der Pandemie zu”

  1. Marga Beier sagt:

    Durch die ständigen Reisenden sind doch die Zahlen bei uns erst hoch gegangen und nicht durch Geschäfte, Restaurants oder Nagelstudios zum Beispiel. Ich finde es unmöglich das dies noch unterstützt wird statt die eigene Bevölkerung zu schützen.

    • Hermann W. sagt:

      Sie scheinen ja hellseherische Fähigkeiten zu besitzen. Im Moment ist es wohl eher so, dass sich die Reisenden hier mehr in acht nehmen müssen (siehe Inzidenzwert). Auf einem Campingplatz ist es ohne Problem möglich den vorgeschriebenen Abstand einzuhalten. Hier scheinen einige zu glauben, dass, wenn ein Auto mit fremden Kennzeichen vorbeifährt, man sich den Virus einfängt.

      • micha sagt:

        Wie verteilt sich ein Virus wohl sonst auf der ganzen Welt? Er reist natürlich mit seinen Wirten.
        Oder haben Sie da andere Erkenntnisse?

        Da Bedarf es keiner Hellseherischen Fähigkeiten.

        • Hermann W. sagt:

          Dem, dass der Virus natürlich mit „seinen Wirten reist“, widerspricht keiner. Welch überragende Erkenntnis. Aber hier ging es in erster Linie um die Gefahr der Ansteckung auf Campingplätzen.

  2. Simon Simson sagt:

    Da 2021 bis zum Sommer nicht beabsichtigt ist, die Bevölkerung durchzuimpfen, dazu also auch keine Anstrengungen unternommen werden, bleibt der Campingurlaub für viele die Maßnahme der Wahl. Das weiß man seit Monaten. Nun haben wir Mecklenburger in der Hand, dafür zu sorgen, dass das klappt, wenn es schon an anderen Einnahmen durch Touristen mangeln wird oder um das Mehr an Touristen, die Auslandsreisen meiden, aufnehmen zu können. Und was tun wir, also was tun Unternehmer, die Interesse haben könnten, Popup-Campingplätze auf Unlandflächen zu bewirtschaften? Was tut unsere Verwaltung? NICHTS. Die übliche Art hier, zuzugreifen, wenn sich was ergibt. Hier muss der Kunde, der Tourist das Geld uns trägen Mecklenburgern regelrecht die Taschen stopfen, möglichst für nichts. Wir pochen dann darauf, dass er sie ordentlich zuzippt und weil das so anstrengend ist, meckern wir gern in uns rein. Wie werden die Leute in SH oder im neu hergestellten, mitteldeutschen Seenland mit diesem finanziell interessanten Effekt der Pandemie umgehen? Sie werden wieder mal frischer rangehen! Wetten?

  3. Manni sagt:

    Da möchte jemand die eigene Bevölkerung schützen…..
    Da wundert mich nicht das es immer noch Denkstrukturen aller Ostblock gibt. Bisher dachte ich immer das wir ein Land sind mit einer Bevölkerung.
    Viele Touristen haben das Risiko auf sich genommen sich möglicherweise in einem Entwicklungsland ( MV) Covid einzufangen. Wer hat noch mal davon partizipiert?
    Gerade jetzt mit so hohem Inzidenswert nach Bevölkerungsschutz zu brüllen ist schon eine Farce.

    • Ronny sagt:

      Auf Menschen die uns als Ostblock und ein Entwicklungsland bezeichnen können wir Mecklenburger verzichten.

  4. H. Bendi sagt:

    Wir sind 2020 zweimal wie gewohnt nach MV gefahren, wegen des Verbots der Einreise für Tagestouristen mit Buchung auf einem Stellplatz!
    Die Situation ist ja auch in diesem Jahr genauso verrückt. Einreise für „Ausländer“ (Menschen aus den anderen Bundesländern) schon wieder verboten.
    Zum Glück gibt es freundlichere Länder wie Sachsen Anhalt oder Brandenburg, oder auch Polen.
    Dann haben die Mecklenburger ihr Land wieder für sich. Auch wenn ihnen dann jeden Tag Pellkartoffeln mit Stippe schnell aus dem Hals hängen werden.

    • micha sagt:

      Die Situation ist also verrückt?

      Ich würde es anders formulieren, die Situation ist ernst!

      MSE hat nun fast den Inzidenz Wert von 200 erreicht, aber Urlaub möchte der Tourist bittschön machen. Die Kinder sollen mal ALLE erst wieder in den regulären Tagesablauf / Schulunterricht, dann reden wir gerne über Ihren Urlaub!
      Bis dahin esse ich gerne Pellkartoffeln mit Stippe.
      Gute Reise nach Polen!

      • Manni sagt:

        Vielleicht fangen Sie mal mit der Frage an……
        Warum habe ich eigentlich Kinder ?
        Ist es Aufgabe des Staates diese zu erziehen?? Zu bewachen….?? Zu betreuen??
        Oder sind Sie auch in der Lage für Kindergeld…..Erziehungsgeld……OGS……..etwas zu leisten??

        • Helene sagt:

          Dann beantworten Sie vielleicht mal die Frage wie eine Pflegekraft und ein paketzusteller ohne Kinderbetreuung ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen sollen? Ihr Kommentar ist unterste Schublade. Bildung und soziale Entwicklung für Kinder sollten jawohl oberste Priorität haben. Erziehung ist Aufgaben der Eltern, Bildung auch Aufgabe des Staates!

          • Manni sagt:

            Ja…..so sind die Mitmenschen. Verantwortung abgeben , nix mit zu tun haben wollen. Es soll Eltern geben……gebildete……die sorgen in einer Extremlage selbst für Bildung der Kinder. Was ein Gejammer und Geschrei ewig nach dem Staat.
            Covid haben wir jetzt ein Jahr . Möglich noch weitere 6 Monate.
            Die meisten Kinder in diesem Land scheinen nur 2Jahre alt zu werden. Zumindest wen man dem Geheule vieler Eltern trauen kann.

        • micha sagt:

          Merken Sie selbst, oder?!

          Es ging um Tagesabläufe im Schulalltag …
          Schulpflicht, schonmal gehört?
          Aufsichtspflicht, schonmal gehört?
          Arbeitende Eltern, schonmal gehört?

          Ihr Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht für Arbeitstätige Eltern mit Kindern im Aufsichtspflichtigen Alter.

          Mal über den Tellerrand schauen, hat noch niemanden geschadet. Setzt aber natürlich Schulbildung voraus, nicht jedes Kind hat das Glück pädagogisch begabte Eltern zu haben.

  5. Thomas sagt:

    Geht das schon wieder los. Die schlechten Mecklenburger. Und ohne die Touristen können wir nicht leben lach. Kann sich auch Mal jemand den Gedanken in den Kopf rufen das hier nicht jeder vom Tourismus lebt. Aber den scheiß mit tragen muss. Straßen verstopft, Strände über voll, Gaststätte keine freien Plätze, usw usw

    • Manni sagt:

      Um bei Ihrer Wortwahl zu bleiben. Was wäre MeckPom ohne Tourismus ?
      Ödland…..mehr nicht. Wer sich die Mühe macht mit offen Augen durch Meck Pom zu fahren sieht doch außerhalb der Touribereiche Was Meck Pom ist. Arm…..ärmer….am ärmsten. Die Kuh die man melkt sollte man ordentlich behandeln.
      Alternativ wird sie sonst keine Milch mehr geben.

  6. Lutz sagt:

    Hey Manni fahr mal runter und lass den Besserwessi nicht so raushängen ! Was machst denn hier in Meck Pom ? Dein mitgebrachtes trocken Brot fressen und mit Deinem Camper auf irgendeinem Waldparkplatz stehen um Gebühren zu sparen ? Man fahr nach Polen und mach Dir ne schöne Zeit auf sowas wie Dich sind wir trotz unserer “ Armut “ nicht angewiesen ! Verpiss dich und komm nie wieder ! Ein schönes Leben noch im doch so schönen goldenen Westen !

    • Manni sagt:

      Hallo Lutz,

      dein Niveau und deine Wortwahl ist wie dein Land. Karg und Öde. Ohne uns doofen Touris würdet ihr den Staub der elend grossen Ackerflächen futtern müssen . Mehr jibbet im Land von Hammer und Sichel nicht.

    • Hermann W. sagt:

      Seid Ihr im Westen vor und nach 89 auch so empfangen worden, als Ihr zu Millionen „rübergemacht“ seid? Die Westpakete wurden auch nicht wieder zurückgeschickt. Also Lutz, halte mal den Ball flach, solche Beleidigungen haben nichts mit Meinungsaustausch zu tun.

  7. Kein Anwalt sagt:

    2 Dinge müssen hier unterschieden werden:

    # Die momentane Lage hat nichts mit den Campingplätzen und auch nichts mit Touristen zu tun.
    Es gibt genügend Berufstätige, Auszubildende und Studenten, die permament oder ab und zu durch ganz Deutschland reisen müssen und allein deshalb wird das Virus in ganz Deutschland verteilt. Die Schließung von Landesgrenzen für Touristen hat diese Verbreitung nur verlangsamt, sie war aber nicht aufzuhalten.
    # Jeder Tourist ist natürlich auf der einen Seite wichtig für die heimische Wirtschaft und die hier lebende Bevölkerung. Natürlich nicht so wichtig, wie oft von Tourismusverbänden bescheinigt, aber dennoch ist der Tourismus ein (!) großes Standbein in M-V. Dann muss man als Landesregierung abwägen, ob die Gefahr die vom Touristen ausgeht (Weiterverbreitung Virus) eingeschränkt werden kann und das hat man ja relativ gut getan (Hygienekonzepte etc.).
    Momentan sind aber die Campingplätze geschlossen und Touristen aus anderen Bundesländern sind nicht erlaubt.

    Die Zahlen schnellen aber in die Höhe, weil Ortsansässige Fehler begehen oder die Regeln nicht ernsthaft befolgen.
    Wer der Meinung ist, dass man im Sommer in Polen besser Urlaub machen kann, sollte ruhig einmal dorthin fahren.
    Auch Polens Wirtschaft baut gerade an der Ostsee auf Tourismus und so wird deren Wirtschaftskraft gestärkt und die Unterschiede innerhalb der EU werden kleiner.

    Trotzdem sollte man die Prioritäten nicht vergessen:
    Gesundheit
    Bildung
    Wirtschaft
    Freizeit/Bespaßung
    In dieser Reihenfolge muss der Staat auf seine Bürger achten und die Regeln anpassen. Zuerst muss das Gesundheitssystem wieder entlastest werden (passiert durch die Impung und durch strengere Maßnahmen) und danach die Bildung wieder verbessert (Präsenzunterricht) oder wieder gestartet werden.
    Erst dann werden einzelne Geschäfte wieder geöffnet und können die Freizeitvergnügen (die Urlaubsreise gehört zur Freizeit/Bespaßung) wieder starten.
    Unternehmen und Selbstständige, die mit Freizeitvergnügungen und Ladengeschäften/Friseure etc. ihr Geld verdienen und Leute beschäftigen, müssen halt Unterstützungsgelder bekommen. Zur Not durch Schuldenaufnahme der BRD.

  8. Lutz sagt:

    Manni fahr einfach nach Hause und behalte dass Niveau dass ja offensichtlich besser ist wie dass Meine und alle sind zufrieden ???? und Mecklenburg wird es auch die nächsten Jahre geben ob Du dich nun hier rumtreibst oder nicht es zwingt Dich kein Mensch unsere staubige karge Landschaft anzuschauen ! Tschüss ????

  9. Manni sagt:

    Lutz,
    Dein Problem ist das dein Niveau schneller sinkt als der Pegel im Plauer See das vermag.
    Während meines Aufenthalte 2019 in MV habe ich viele nette, offene, tolerante Ostbewohner kennen gelernt , die verstanden haben das ihr persönliches Dilemma nicht am Westbewohner fest zu machen ist.
    Leider hat auch solche Erkenntnis etwas mit Bildung zu tun und dauert halt ein wenig bis sich das über die Grenzen der Tourismusgebiete verbreitert.
    Ich komme gerne zurück nach MV. Es sind die fleißigen, die ehrlichen , die Macher , die man nicht hängen lassen darf.
    Der Rest……
    Nun das ist nun mal so.
    Ein gutes System verträgt auch Nörgler und Versager….
    In diesem Sinne

  10. Lutz sagt:

    Gut dass Du einsiehst ein Nörgler und eventuell sogar ein Versager zu sein ! Freut mich .????So und damit erkläre ich unsere Konversation von meiner Seite aus für beendet ! Mach was Du willst ,schreib was Du willst und fahr hin wohin Du willst es interessiert mich nicht mehr ????. Ich wünsche
    Dir alles Gute und ein schönes Leben noch ????????