Ein Paradies für die Lütten
Waren. „Da möchte man doch glatt noch mal Kind sein.“ Ein Satz, der heute zur offiziellen Einweihung der Waldorfkita „Nesthäkchen“ auf dem Papenberg in Waren nicht nur einmal zu hören war. Und in der Tat: Die 60 Mädchen und Jungen, die hier betreut werden, haben ein kleines Paradies bekommen. Ein Paradies mit sechs kuscheligen Gruppenräumen, ein Paradies mit Kamin und Jahreszeitentisch – beides von einem Dortmunder Künstler gestaltet – und ein Paradies mit großzügiger Außenanlage. Nicht zu vergessen das besondere Waldorf-Konzept, nachdem die Kleinen erzogen werden.
Noch vor drei Jahren sah es so aus, als würde Waren die Waldorf-Kita verlieren. Denn die Einrichtung hatte die Kündigung für ihre bisherigen Räume zum Ende des Jahres 2012 bekommen und stand plötzlich ziemlich alleine da.
Abfinden wollten sich die „Waldorfer“ damit aber nicht. Ein Grundstück war recht schnell gefunden, doch die Finanzierung des eine Million Euro teuren Neubaus erwies sich als ziemlich schwierig. Aber auch diese Hürde konnte überwunden werden, auch, weil beispielsweise die Stadt Waren rund 200 000 Euro beisteuerte, das Land einen Zuschuss gab, und eine Stiftung unter die Arme griff.
„Der jahrelange Kampf und das Warten haben sich gelohnt“, sagte Kita-Leiterin Renate Winter und fand auch gleich Bestätigung von höchster Stelle. Denn Landes-Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) kam aus dem Schwärmen für die Einrichtung mit der außergewöhnlichen Architektur gar nicht mehr heraus. „Ich bin ja nur froh, dass mein sechsjähriger Sohn am Wochenende in die Schule kommt. Sonst hätte ich ihn womöglich noch hier angemeldet“, meinte die Politikerin, die in ihrer kurzen Ansprache auch keinen Hehl daraus machte, was sie vom Betreuungsgeld, das es in Deutschland ab heute gibt, hält: „Liebe Eltern, meldet Eure Kinder lieber hier an, als das Betreuungsgeld zu nehmen.“ Da kann die Ministerin wohl beruhigt sein: Die 60 Plätze im „Nesthäkchen“ sind heiß begehrt.
- Diese Warener Zwillinge haben schon mal in ihre neue Kita, die sie ab September besuchen, geschnuppert.
- Eine Kita mit Kamin – und mit was für einem!
- ign-Chef André Melzer übergab den symbolischen Schlüssel für die Kita an Leiterin Renate Winter.
- Jeremie durfte das Band durchschneiden und damit die Kita offiziell freigeben.
- Johannes- und Stachelbeerbäumchen gab’s vom Bauunternehmen Schlingmann.
- Noch nicht ganz im Kita-Alter, aber Umschauen schadet ja nichts.
- Was Opa kann, kann ich schon lange… Vielleicht auch bald für WsM?
- Super-Stimmung zur Einweihung bei Groß und Klein.
- Ein Dankeschön ging auch an die Leiterin des „Nesthäkchen“, Renate Winter (links).
- Landes-Sozialministerin Manuela Schwesig zeigte sich begeistert.
- Hartmut Brunkow hat während der gesamten Bauphase täglich nach dem Rechten geschaut und großen Anteil an der kurzen Bauzeit.
- Großer Bahnhof heute zur Einweihung der Warener Waldorf-Kita.
- Die Mecklenburger Backstuben GmbH gratulierte mit einer Riesen-Torte.
- Der von einem Dortmunder Künstler gestaltete Jahreszeiten-Tisch.
- Da geht doch jedes Kind gerne auf die Toilette.
- Auch das Waschen macht hier bestimmt richtig Spaß.
- Wer hier nicht ins Träumen kommt…
- Jeder Gruppenraum hat eine eigene Küche.
- Viele Partner standen den „Waldorfern“ zur Seite.
Freut mich für Kleinen.
Wir sagen ganz herzlichen Dank für den ganz zauberhaften Artikel und die tollen Bilder, die einen kleinen aber feinen Eindruck von unserem Kindergarten vermitteln! Wer mehr sehen will, ist herzlich willkommen!
Gefällt mir SEHR!!! :-)
Das Kindergartenteam möchte sich recht herzlich für den eindrucksvollen Artikel über unseren Waldorfkindergarten bedanken.
Auch ein großes Dankeschön, für die vielen herzlichen Glückwünsche und Geschenke zur Eröffnung unserer Einrichtung.
Renate Winter als Leiterin und Team